Trainingslager in Hergiswil

Wie im Flug ist das Jahr vergangen und schon stand wieder das Trainingslager vor der Tür. Nachdem wir im vergangenen Herbst eine unvergessliche Zeit in Alpnach hatten verbringen dürfen, war die Vorfreude auf die kommende Woche entsprechend riesig. Am Sonntagnachmittag trafen wir mitsamt Gepäck und einer grossen Portion Energie in der Lagerunterkunft in Hergiswil ein.

Nach einigen Informationen ging es ans Auspacken und Einrichten im grossen Schlag. Danach wurden wir bereits ein erstes Mal verwöhnt mit einem leckeren Menu, anlässlich des Mottotages Mexiko gab es Fajitas. Mit vollem Bauch ging es dann zum ersten Mal in die Turnhalle, die Geräte stellten sich nicht von alleine auf. Vor dem Schlafengehen blieb noch etwas Zeit für die Turnerinnen, in ihren Gruppen nach dem Lagermotto «international» erste Ideen für ihren Auftritt am Abschlussabend zu sammeln.

Am Montag und Dienstag startete das Training bereits früh, fleissig wurden neue Turnelemente geübt. Am Montagmorgen sorgte Nadia mit ihren Yogalektionen für eine Auflockerung im Trainingsplan. Am Dienstag stand Akro auf dem Programm, die Turnerinnen probierten eifrig die verschiedensten Akro-Elemente aus. Keine Figur blieb unversucht, zum Glück sorgten die dicken Matten meist für eine weiche Landung. In den Znüni- und Zvieripausen verwöhnte uns das Küchenteam mit Früchten und allerlei süssen und salzigen Leckereien. Passend zu den jeweiligen Mottotagen Schweiz und USA genossen wir auch zu den Mahlzeiten verschiedene Spezialitäten des Landes. Besonders die Pancakes am Dienstagmorgen sorgten für grosse Begeisterung. Am Montagabend stand als erstes Highlight der Lottoabend auf dem Programm. Voller Ehrgeiz spielten wir um die mitgebrachten Preise und feierten die Gewinnerinnen zur Musik. Der Dienstagabend war ein freier Abend, erfüllt mit Gelächter bei den verschiedenen Spielen. Zudem entstanden die einen oder anderen kreativen Ideen für ein lustiges Theater am Abschlussabend.

Nach zwei sehr lehrreichen, aber auch anstrengenden Tagen nutzten wir den Mittwochnachmittag zur Erholung vom Training. Von Langeweile war aber keineswegs die Rede, eine Schnitzeljagd quer durch Hergiswil hielt die Turnerinnen auf Trab. Mittels Rätselfragen ermittelten die Turnerinnen das Schlüsselwort, welches sie zum nächsten Posten führte. Dort angekommen, durften sie verschiedene Aufgaben erfüllen. Während beim einen Posten Geschicklichkeit gefragt war, ging es beim nächsten um Köpfchen und manchmal auch einfach um etwas Glück. Natürlich war es von Vorteil, das eigene Land ein wenig zu kennen, um die Fragen beantworten zu können. Am Abend schauten wir uns in der Turnhalle gemeinsam den traditionellen Lagerfilm «Rebell in Turnschuhen» an. Zur Pause überraschte uns das Küchenteam mit einem superfeinen Dessert, wir durften selber unsere Coups zusammenstellen.

Erholt nach einem etwas entspannteren Mittwoch zeigten die Turnerinnen am Donnerstag erneut vollen Einsatz in der Turnhalle. Die Turnerinnen durften nochmals grosse Erfolge feiern und wir freuten uns gemeinsam über die neu erlernten Turnelemente und zahlreichen Fortschritte. Zur Feier des Abschlussabends legte sich das Küchenteam nochmals richtig ins Zeug und zauberte ein herrliches Pad Thai. Nach diesem Gaumenschmaus durften wir die kreativen Shows der vier Gruppen zu ihrem Land geniessen, die für sehr viel Gelächter sorgten. Mit einem leckeren Himbeertörtli liessen wir uns im Anschluss nochmal verwöhnen und genossen einen tollen letzten Abend.

Am Freitagmorgen durften die Turnerinnen ein letztes Mal an die Geräte. Dabei hatten alle die Gelegenheit, ihre zwei liebsten Geräte während zweier Wahllektionen zu absolvieren. Anschliessend ging es ans Aufräumen und Putzen der Turnhalle und der Lagerunterkunft. Ein Abschlussfoto durfte natürlich auch nicht fehlen. Einige Umarmungen und Verabschiedungen später machten wir uns auf den Heimweg, müde, jedoch mit unzähligen tollen Erinnerungen an eine sehr lehrreiche und lustige Woche.

Ein riesengrosses Dankeschön geht an das Leiter- und Küchenteam und an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer, ohne euren unermüdlichen Einsatz wäre eine solch unvergessliche Lagerwoche nicht möglich gewesen!

Nachruf Josef genannt Sabi Bieri

Geboren 2. August 1948, gestorben 19. August 2025

Sabi verbrachte die ersten Lebensjahre in Littau. Mit 20 Jahren packte ihn das Fernweh, er reiste von 1968 – 1971 nach Afrika, wo er beruflich tätig war. Nach seiner Rückkehr kam er in Kontakt mit Kollegen, die aktiv bei der Nationalturner-Riege waren.

So trat Sabi 1973 ebenfalls in die Nationalturner-Riege ein. Nebst dem Nationalturnen hatte Sabi eine zweite Leidenschaft, das Singen. 1981 trat er dem Chörli des STV Luzern bei, 1982 wurde er bereits zum Kassier gewählt. Ebenfalls war er Mitglied im Männerchor Ballwil sowie bei den Oldie-Singers, die Gesangsformation aus dem Luzerner Seetal.

Bei verschiedenen Anlässen, welche die Nationalturner organisierten, war Sabi im OK dabei, so 1985

Eidg. Ringertag Horw, 1986 Waldstättercup, 1988 Kant. Ringermeisterschaft Horw, 1991 Schweizermeisterschaften Greco. Bei all diesen Anlässen war ihm auch die Kameradschaft sehr wichtig, er fühlte sich wohl unter seinen Kollegen.

Ab 1979 war er auch als Kampfrichter Ringen und Nationalturnen tätig.

Besondere Erfolge waren:
1981    Hochseeschwingerkönig (Sieg über Leo Brügger)
1982    Mitglied Sektionsturnen Kant. Turnfest Ruswil (Turnfestsieg)
1984    Mitglied Sektionsturnen ETF Winterthur
1991    Mitglied Sektionsturnen Kant. Turnfest Reiden

Für seine Verdienste im STV Luzern hat Sabi 1987 die Grosse Verdienstauszeichnung erhalten, 1988 wurde er Treuemitglied, 1998 Aktivveteran und 2011 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. 2013 erfolgte dann die Ernennung zum Eidg. Turnveteran.

Vor einem Jahr machten sich bei Sabi gesundheitliche Probleme bemerkbar, er musste kürzer treten. Die Treffen mit den Nationalturnern und den Ehrenmitgliedern waren ihm aber wichtig, es war ihm vergönnt, bis im Juli 2025 an diesen Treffen teilzunehmen. Noch im Juli hat sich sein Gesundheits-zustand sehr schnell verschlechtert. Im Kreis seiner Familie ist Sabi am 19. August 2025 zu Hause in Ballwil eingeschlafen.

Wir danken Sabi für all seine Dienste, die er für den STV Luzern geleistet hat. Wir werden ihn in lieber Erinnerung behalten.

Nachruf Fredy Kurmann

Geboren 4. Juni 1936, gestorben 28. Juni 2025

1951 trat Fredy als junger Kunstturner dem STV Luzern bei. Turnen war seine Leidenschaft.

1963 – 1964 war Fredy Chef Kunstturnen. Von 1968 – 1980 war er Chef der Kunstturnerinnen.  Diese Aufgabe nahm er sehr genau, bei jedem Training wurde die Präsenz von Hand  in ein kleines Notizbuch eingetragen. Unterstützt wurde er von Ludek Martschini,  Diese Zusammenarbeit war nicht immer einfach, Ludek forderte viel von den jungen Turnerinnen. Dass sich das  harte Training  lohnte, zeigte sich bei Wettkämpfen, wo die Kunstturnerinnen  verschiedene grosse Erfolge feiern konnten. Dies hat Fredy mit Stolz erfüllt.

Für seinen Einsatz in der  Kunstturnerriege wurde Fredy 1966 zum Treuemitglied ernannt. Bereits 1969 erhielt er die grosse Verdienstauszeichnung. 1975 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

In den letzten Jahren machten sie bei Fredy gesundheitliche Probleme bemerkbar, das Atmen bereitet ihm Mühe. Er konnte seine Wohnung nur noch selten verlassen. Dank seiner Frau Susanne war es Fredy vergönnt, bis zu seinem Tod in seiner Wohnung in Stansstad zu bleiben.

Am 28. Juni 2025 ist er zu Hause friedlich eingeschlafen.

Wir danken Fredy für alles, was er für den STV Luzern geleistet hat.

Freie Riege – Wanderung in Bremgarten

Die Freie Riege – Wanderung machte in Bremgarten halt.  Nach dem Mittagessen besuchten wir die Altstadt. Beim Stadtbildrelief posierten wir für ein Gruppenbild. Die Vorstandsmitglieder Thomas Bühlmann, Werner Meule und Beat Mühlemann ruhten sich auf der königlichen Bank aus. Mit der Bahn fuhren dann alle wieder nach Luzern retour.

SM Qualiwettkampf in Sarnen

Mit dem SM Qualiwettkampf in Sarnen stand am vergangenen Wochenende der letzte verbandsinterne Wettkampf auf dem Programm. In vielerlei Hinsicht ein Abschluss, denn einerseits massen sich die qualifizierten Turnerinnen und Turner ein letztes Mal auf hohem Niveau. Zudem schliesst sich auch für einige unserer Turnerinnen ein grosses Kapitel, da mit diesem Wettkampf einige langjährige Turnkarrieren ein Ende nehmen werden.

In der Kategorie 5 vertrat Rahana Foster den STV Luzern. Rahana darf auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Für den Abschluss bestand das Ziel darin, nochmals einen geglückten Wettkampf über alle vier Geräte ablegen zu können und vor allem: zu geniessen. Etwas ungewohnte Bedingungen warteten auf sie, denn das Bestreiten eines Wettkampfs ohne die Gesellschaft der Turnkolleginnen kann zur Herausforderung werden. Zudem fand der Wettkampf in einer ihr noch unbekannten Halle statt. Gleich zum Auftakt wurde ihr Können auf die Probe gestellt, die Schaukelringe waren sehr neu und entsprechend elastisch waren die Ringseile. Im Einturnen noch etwas zurückhaltend, meisterte Rahana ihre Wettkampfübung jedoch souverän. Die Note fiel relativ streng aus. Davon liess sich Rahana aber nicht beeindrucken und lieferte ihre Trainingsleistungen auch am Sprung und am Reck ab. Mit einer eleganten Bodenübung beeindruckte Rahana zum Schluss die Wertungsrichter und das Publikum (9.05 Punkte). Wir gratulieren herzlich zu deinen gezeigten Leistungen und zu einer beeindruckenden Wettkampfsaison!

Am Nachmittag machten sich unsere KD-Turnerinnen bereit für ihren Wettkampf. Für Sarah Schnüriger, Noémie Käch und Colette Koch ein sehr besonderer und emotionaler Moment. Ein allerletztes Mal das Wettkampfdress anziehen, ein allerletztes Mal zur Musik in die Wettkampfhalle einmarschieren, begleitet von begeistertem Applaus der Fans. Zahlreich hatten sich Familie und Freunde in Sarnen eingefunden, um diesen besonderen Moment mit unseren Turnerinnen zu teilen. Nicht ganz einfach, bei all diesen Emotionen den Fokus zu finden. Dennoch kamen die Turnerinnen gut im Wettkampf an und zeigten nochmals, was sie mit jahrelanger Leidenschaft und unermüdlichem Fleiss erreicht haben. Wir durften superschöne Übungen bewundern und feuerten die Turnerinnen lauthals an. Mit einem Ausrufezeichen wollte Noémie sich aus der Turnszene verabschieden. Und das tat sie. Über alle vier Geräte präsentierte sie ihre Bestleistungen und erturnte sich konstant hohe Noten, an ihrem Paradegerät beeindruckte sie mit Sprüngen nahe an der Perfektion (9.50). Am Ende durfte sie mit hohen 37.35 Punkten verdient auf das Podest steigen und sich nochmals als Silbermedaillen-Gewinnerin feiern lassen. Bei Sarah zeigte sich bereits zu Beginn die eine oder andere Träne, dennoch durfte auch sie mit einem sehr tollen Wettkampf abschliessen. Zwar gelang der Auftakt der Reckübung nicht ganz wunschgemäss, doch mit viel Routine gelang es ihr souverän, die Übung fortzusetzen und erfolgreich zu beenden. Umso schönere Übungen präsentierte Sarah an den Schaukelringen und am Boden, wo sie mit hohen 9.25 bzw. 9.30 Punkten belohnt wurde. Colette rief ihre Trainingsleistungen über alle vier Geräte ab und durfte sich entsprechend über einen absolut gelungenen Abschluss freuen. Das genau im richtigen Moment geschossene Foto von ihr im Spagat machte für sie den Tag perfekt.

Nach der letzten Bodenübung flossen schliesslich bei allen Turnerinnen die Tränen, vielleicht erfüllt von etwas Wehmut, aber grösstenteils überwältigt von all den freudigen Erinnerungen, die wir gemeinsam haben schaffen dürfen. Wir sind stolz auf euch und auf alles, was ihr in den vielen Jahren habt erreichen dürfen. Und wir sagen Danke von Herzen für euren unermüdlichen Einsatz und die schönen gemeinsamen Stunden. Nun wünschen wir euch, Sarah, Colette und Noémie, von Herzen alles Gute auf eurem weiteren Weg. Dennoch ist das keineswegs ein endgültiger Abschied, wir freuen uns sehr, unzählige weitere schöne Momente mit euch als Leiterinnen in der Turnhalle erleben zu dürfen.

Auszeichnungen

Kategorie Damen

2. Rang: Noémie Käch

Ranglisten

Mammut Cup in Eschenbach

Mit dem Mammut Cup in Eschenbach neigt sich die Wettkampfsaison 2025 bereits wieder ihrem Ende zu. Am vergangenen Wochenende galt es für unsere Turnerinnen, ein letztes Mal ihre Bestleistungen abzurufen, bevor es in die verdiente Winterpause und den Aufbau für die neue Saison geht. Für einige Turnerinnen steht in zwei Wochen als krönender Abschluss noch der SM Qualiwettkampf in Sarnen an.

Am Samstagmittag starteten unsere Turnerinnen der Kategorie 5 in ihren Wettkampf. Die Nervosität war vor Wettkampfbeginn noch kaum zu spüren. Sobald es ans Startgerät Reck ging, zeigte sich dennoch die eine oder andere Unsicherheit. Am Boden kamen die Turnerinnen etwas besser im Geschehen an und riefen ihre Trainingsleistungen erfolgreich ab. Die Noten fielen eher streng aus. Mit den ungewohnten Schaukelringen hatten alle Turnerinnen zu kämpfen, weshalb das Einturnen turbulent verlief. Leider schlichen sich einige dieser Fehler auch in die Wettkampfübungen ein. Die Turnerinnen kämpften aber bis zum Schluss und legten nochmals alle Power in ihre Sprünge. Rahana Foster zeigte einen sehr schönen Sprung und wurde mit tollen 9.15 Punkten belohnt. Trotz durchzogenem Wettkampf durfte sie am Schluss die versöhnliche Auszeichnung auf Rang 51 entgegennehmen. Herzliche Gratulation!

Früh morgens in der ersten Abteilung eröffneten unsere K6-Turnerinnen den Wettkampftag. Nach einem wunschgemässen Auftakt an den Schaukelringen ging es weiter an den Sprung. Besonders Anina Albrecht brillierte mit ihrem ersten Sprung, wofür sie super 9.30 Punkte erhielt. Auch Elena Estermann punktete mit der Note 9.05 beim ersten Sprung. Weiter ging es ans Reck. Während die Übungen im Einturnen noch gut gelangen, schlichen sich im Wettkampfdurchgang leider Fehler ein, die Turnerinnen mussten sich einige Abzüge schreiben lassen. Das hielt die Gruppe jedoch nicht davon ab, am Boden nochmals ihre Bestleistungen auszupacken. Wir durften schöne Bodenübungen bewundern, besonders Anina begeisterte das Publikum mit ihrem super Doppelflic und erturnte sich nochmals tolle 9.35 Punkte.

Am späteren Nachmittag gingen unsere vier Turnerinnen in der Kategorie Damen an den Start. Am Reck gelang ein erfolgreicher Start, die Übungen konnten grösstenteils sauber durchgeturnt werden. Bis auf wenige Unsauberkeiten brillierten die Turnerinnen auch am Boden mit Körperspannung und Eleganz. An den Schaukelringen passten sich alle erfolgreich an das neue Gerät an und riefen saubere Übungen ab. Leider fielen die Noten an diesem Gerät überraschend tief aus, dies über die gesamte Kategorie. Es blieb aber keine Zeit für Irritation, denn weiter ging es zum Sprung, wo die Turnerinnen nochmals ihr Können aus dem Training unter Beweis stellten. Noémie Käch zeigte sich in bestechender Form und turnte einen hochstehenden Wettkampf über alle vier Geräte. Am Reck, Boden und am Sprung erturnte sie sich Noten zwischen 9.20 und 9.40. Auch die etwas tiefere Note an den Schaukelringen hielt sie somit nicht von einem starken Total ab, 36.60 Punkte verhalfen ihr zum vierten Rang, das Podest verpasste sie nur um wenige Zehntelspunkte. Herzliche Gratulation!

In der letzten Abteilung am Abend starteten Anou Isler und Simona Haag in der Kategorie 7. Nach einem guten Auftakt am Boden turnten beide Turnerinnen auch ihre Schaukelringübung durch, wie schon in der vorherigen Kategorie fielen diese Noten jedoch unverständlich tief aus. Am Sprung und am Reck schlichen sich vereinzelt Fehler ein, wofür die Turnerinnen einige Abzüge in Kauf nehmen mussten. Davon liessen sich die beiden jedoch nicht beirren, sie steckten ihre Mitturnerinnen mit guter Laune an und genossen eine lustige Zeit auf dem Wettkampfplatz.

Nun naht das Saisonende, einige Turnerinnen machen sich nun bereits wieder an den Aufbau neuer Elemente und die Vorbereitung für die Turnsaison 2026. Für unsere qualifizierten Turnerinnen steht noch ein letztes Highlight auf dem Programm, der SM Qualiwettkampf in Sarnen in zwei Wochen. Mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge blicken wir auf diesen Tag, denn für einige unserer Vereinskolleginnen wird dies nach langjähriger Turnkarriere der letzte Auftritt auf der Turnbühne sein, bevor es in den verdienten Ruhestand geht.

Auszeichnungen

Kategorie 5

51. Rang: Rahana Foster

Kategorie Damen

4. Rang: Noémie Käch



Ranglisten

Gym & Dance am Turnfest in Leipzig

Ende Mai reiste eine motivierte Gruppe von acht Frauen mit dem Zug ans internationale Turnfest in Leipzig.

Bereits mehreren Monaten zuvor starteten die Trainings und Vorbereitungen für die beiden Tanzvorführungen auf der Bühne beim Messegelände und auf einer der grossen Stadtbühnen.

Gym & Dance zeigte eine Choreografie mit einem Tuch, die sowohl Freude am Tanzen als auch Teamarbeit widerspiegelte. Die Auftritte waren nicht nur ein Highlight für die Tänzerinnen selbst, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Ergebnisse der gemeinsamen Trainings zu präsentieren.

Neben der Tanzvorführung konnten die Teilnehmerinnen den Austausch mit anderen Gruppen und Sportbegeisterten geniessen, was das Turnfest zu einer unvergesslichen Erfahrung machte. Zudem blieb genügend Zeit, um Leipzig zu erkunden und das Zusammensein zu geniessen.

Verbandsjugendmeisterschaften in Eschenbach

Zum Abschluss der Frühjahrssaison fanden am vergangenen Wochenende die Verbandsjugendmeisterschaften in Eschenbach statt. An diesem Wettkampf treffen sämtliche Turnerinnen des gesamten Verbandsgebiets Luzern-, Ob- und Nidwalden aufeinander. Über 800 Turnerinnen gingen in den Kategorien 1-4 an den Start, weshalb dieser Wettkampf im zweitägigen Format ausgetragen wird.

Am Samstagmittag machten unsere K1-Turnerinnen den Anfang in der letzten Abteilung ihrer Kategorie. Der Auftakt an den Schaukelringen gelang grösstenteils nach Wunsch, die Übungen konnten gut abgerufen werden. Besonders Mara Riedener und Sina Alverde brillierten und erturnten sich 9.15 bzw. 9.10 Punkte. Am Sprung punktete Nora Bamato mit Höhe und einer schönen I-Position, sie wurde mit der Bestnote 9.15 belohnt. Weiter ging es zum Reck, wo die Reckübungen deutlich besser gelangen, als noch vor einigen Wochen. Elena Golub und Mara wurden für ihre Körperspannung mit tollen 9.15 Punkten bewertet. Für den Abschluss am Boden packten alle Turnerinnen nochmals ihr Können aus und wir durften schöne Übungen bewundern. Sina setzte ein Ausrufezeichen mit einer superschönen Übung und erhielt hohe 9.50 Punkte, die vierthöchste Bodennote ihrer Kategorie. Am Ende durften Sina, Mara, Eliane Heiniger und Elena eine Auszeichnung entgegennehmen, herzliche Gratulation! Insgesamt stellten jedoch alle Turnerinnen ihre grossen Fortschritte seit dem letzten Wettkampf unter Beweis. Wir sind stolz auf euch und gespannt, was die nächste Saison für euch bereithält.

Direkt im Anschluss an die Rangverkündigung der Kategorie 1 standen unsere Turnerinnen der Kategorie 2 bereit für ihren Einsatz. Insgesamt konnten die Trainingsleistungen über alle Geräte gut abgerufen werden. Dass die Verbandsjugendmeisterschaften in diesem Jahr erst so spät und damit kurz vor den Sommerferien stattfanden, war in dieser Gruppe zu spüren. In den Trainings hatte die Konzentration bereits etwas nachgelassen und zeigte sich teilweise in der Ausführung der Elemente. Diese Unsauberkeiten schlichen sich dadurch vereinzelt auch im Wettkampf ein. Rachel McRoberts liess sich davon nichts anmerken. Über sämtliche Geräte packte sie ihre besten Übungen aus und brillierte mit Körperspannung. Mit konstanten, hohen Noten zwischen 9.20 und 9.30 erturnte sie sich am Ende mit einem sehr starken Total von 36.90 Punkten eine Auszeichnung auf dem 9. Rang. Lorena Widmer und Alena Alverde durften beide ebenfalls eine Auszeichnung entgegennehmen. Lorena zeichnete sich durch Konstanz über alle vier Geräte aus, wohingegen Alena die wertvollen Punkte besonders am Boden sammelte (9.40). Herzliche Gratulation!

Die Turnerinnen der Kategorie 3 eröffneten den zweiten Wettkampftag früh am Sonntagmorgen. Der Wettkampf zeigte sich für die Turnerinnen als Herausforderung, da die Noten über alle Geräte streng ausfielen. Die Kunst bestand darin, sich davon nicht verunsichern zu lassen und sich auf die eigenen Leistungen zu konzentrieren. Der Auftakt am Sprung gelang gut, die Trainingssprünge konnten abgerufen werden. Mit 9.20 Punkten erturnte sich Milana Krasnodemska die Bestnote. Weiter ging es zum Reck, wo sich vereinzelte Unsauberkeiten einschlichen. Alissa Leinweber überzeugte mit einer sehr schönen Übung (9.15). Am Boden bewiesen die Turnerinnen ihr Können und punkteten. Mia Pfulg und Adea Zogaj erturnten sich hohe 9.30 Punkte, die sechstbeste Note am Boden in ihrer Kategorie, und auch Mirta Schmid wurde für ihre tolle Leistung belohnt (9.20). Zum Schluss durften wir an den Schaukelringen nochmals schöne Übungen bewundern. Milana und Alissa erturnten sich 9.20 bzw 9.10 Punkte. Am Ende durften Mia, Milana, Adea und Alissa eine Auszeichnung entgegennehmen.

Den Abschluss machten unsere K4-Turnerinnen am Sonntagnachmittag. Aufgrund der Gruppengrösse wurden die Turnerinnen auf zwei Geräte verteilt und turnten den Wettkampf parallel, etwas ungewohnt. Die Turnerinnen zeigten zum Abschluss der Saison nochmals ihr Können. Nicht alles wollte perfekt gelingen, dennoch durften wir viele sehr schöne Übungen bewundern. Die Anpassung an die ungewohnt langen und elastischen Schaukelringseile meisterten die Turnerinnen souverän, auch die federnde Bodenbahn war gewöhnungsbedürftig. Während vereinzelte Noten etwas überraschend tief ausfielen, liessen die Turnerinnen sich davon nicht beirren und kämpften weiter um jeden Zehntelspunkt. Am Ende rangierten sich Giuliana Gietz und Laura Koller punktgleich auf Rang 26. Giuliana brillierte am Reck und am Boden, wo sie 9.45 bzw. 9.55 Punkte erhielt, letztere die zweithöchste Note des Tages am Boden. Ihre Sprungnote hingegen fiel sehr streng aus. Laura punktete ebenfalls am Reck, wo sie die viertbeste Recknote des Tages erturnte (9.50). Ihre Fortschritte am Sprung stellte sie ebenfalls unter Beweis (9.00). Eine weitere Auszeichnung erturnte sich Enya Furrer. Sie zeichnete sich durch Konstanz aus und erturnte sich am Reck, Boden und an den Schaukelringen Noten zwischen 9.00 und 9.10 Punkten.  

Wir gratulieren allen Turnerinnen herzlich zu ihren gezeigten Leistungen! Nun geht es in die verdienten Sommerferien und wir freuen uns schon jetzt darauf, im Herbst mit dem Erlernen neuer Elemente zu beginnen.


Auszeichnungen

Kategorie 1

37. Rang: Sina Alverde

53. Rang: Mara Riedener

68. Rang: Eliane Heiniger

88. Rang: Elena Golub

Kategorie 2

9. Rang: Rachel McRoberts

65. Rang: Lorena Widmer

67. Rang: Alena Alverde

Kategorie 3

25. Rang: Mia Pfulg

48. Rang: Milana Krasnodemska

63. Rang: Adea Zogaj

76. Rang: Alissa Leinweber

Kategorie 4

26. Rang: Giuliana Gietz

                     Laura Koller

39. Rang: Enya Furrer



Ranglisten


Eidgenössisches Turnfest VGT in Lausanne

Am vergangenen Wochenende machte sich auch unsere Sektion auf den Weg nach Lausanne ans eidgenössische Turnfest in Lausanne. Voller Vorfreude auf ein weiteres Wochenende erfüllt mit Begeisterung fürs Turnen und auf ein tolles Fest trafen wir uns am Freitagmittag am Bahnhof in Luzern.

Die zweieinhalbstündige Fahrt verging schnell bei eifrigen Gesprächen und lustigen Spielen. In Lausanne angekommen war unser Ziel die Anlage in Beaulieu, wo die Wettkämpfe im Vereinsturnen ausgetragen wurden. Bevor es an die Vorbereitungen ging, blieb etwas Zeit, um Vorführungen anderer Vereine zu bestaunen und um uns ein Bild vom Wettkampfplatz zu machen. Begeisterung machte sich breit, als wir die Halle betraten. Die riesige Turnfläche wurde von drei Seiten von Tribünen eingerahmt, welche mit begeisterten Fans gefüllt waren. Ganz in der Mitte der Halle war das Bodenviereck aufgestellt, bereit für unsere Show.

Um uns vor der Hitze zu schützen, wählten wir einen Vorraum zum Einturnen. Nach einem ersten Trockendurchgang begannen wir mit dem Aufwärmen. Danach blieb genug Zeit, um die Akroelemente einzuturnen. Ein letztes Mal machten wir einen ein Trockendurchgang, dann hiess es Dress anziehen und auf zum Wettkampfplatz. Lauthals angefeuert von unseren treuen Fans, die uns nach Lausanne begleitet haben, zauberten wir einen wunderbaren Durchgang auf das Bodenviereck. Sämtliche Akroelemente gelangen nach Wunsch und auch mit Synchronität sammelten wir wertvolle Punkte. Dementsprechend gross war die Freude!

Mit 8.97 Punkte wurden wir am Ende bewertet, damit erturnten wir uns im 1-teiligen Wettkampf Rang 43 von 142 teilnehmenden Vereinen. Im direkten Vergleich mit den Bodensektionen erreichten wir den tollen 7. Rang.

In der Unterkunft angekommen, hiess es erst mal kalt duschen. Dann machten wir uns bereit für das Fest. Auf dem Festgelände genossen wir einen lustigen, unvergesslichen Abend und feierten nochmals unseren Erfolg.

Am nächsten Morgen stärkten wir uns mit einem Frühstück, bevor wir am See gemeinsam das herrliche Wetter genossen. Bald schon machten wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof und nach Luzern.

Am Sonntagnachmittag trafen wir uns erneut beim Torbogen in Luzern, bereit für den beinahe schon traditionellen Einmarsch in die Stadt Luzern zusammen mit dem BTV Luzern. Seit vielen Jahren gehört dieser gemeinsame Abschluss der Stadtluzerner Vereine nach dem eidgenössischen Turnfest dazu. Am Bahnhof trafen wir auf den BTV Luzern und begleitet von Marschmusik machten wir uns auf den Weg durch die Altstadt und schliesslich bis zum Rathaus. Mit einigen Worten unserer Präsidenten erinnerten wir uns noch einmal zurück an die vielen tollen Momente der vergangenen zwei Wochenenden. Für unsere tollen Leistungen wurden wir gelobt und besonders Rahana Foster und Aliya Keller durften sich für ihre erturnten Auszeichnungsränge in der Kategorie 5 noch einmal feiern lassen. Nach einem letzten Gruppenfoto genossen wir im Anschluss einen leckeren Teller Pasta und liessen den Tag gemütlich ausklingen.

Nun ist das ETF Lausanne 2025 bereits wieder Geschichte, was bleiben wird, sind die unzähligen tollen Erinnerungen. Mit Freude blicken wir auf weitere sechs Jahre voller schöner Momente und Begeisterung für unseren Turnsport.