Mit dem Ende der Turnsaison 2024 und dem nahenden Jahresabschluss fand am vergangenen Donnerstag der Samichlaus-Anlass statt. Gemeinsam mit Eltern und Geschwistern trafen die Turnerinnen am Abend in der Brambergturnhalle ein. Dieses Jahr starteten wir etwas aktiver ins Geschehen, im Rahmen eines Geschicklichkeitsparcours. Unter lauten Anfeuerungsrufen der Zuschauer versuchten die Teams, den Parcours in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. Bald darauf besuchte uns der Samichlaus. Mit seinen Gedichten lobte er den Fleiss, den die Turnerinnen in die Trainings mitbringen und feuerte sie an, auch in Zukunft ihr Bestes zu geben. Gemeinsam liessen wir den Abend gemütlich bei Punsch und Kuchen ausklingen.
Wir dürfen auf ein erfolgreiches Turnjahr 2024 zurückblicken und freuen uns bereits jetzt auf eine weitere tolle Saison 2025.
Ein letzter Höhepunkt im Turnjahr 2024 stand noch aus: Die Schweizermeisterschaften Mannschaft wurden am vergangenen Wochenende in Thun ausgetragen. Mit viel Stolz feuerten wir das Team LU/OW/NW der Kategorie Damen am Samstagvormittag an, denn Noémie Käch durfte als wichtige Teamstütze zum Mannschaftsresultat beitragen. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen Laura Stütz, Tatjana Wey (beide STV Beromünster), Monika von Rotz und Flavia Meier-Imfeld (beide STV Kerns) strebte sie ein klares Ziel an: Nach zwei Jahren auf dem 4. Rang sollte es nun endlich der ersehnte Podestrang werden.
Dementsprechend war die Spannung zu spüren, als das Team in Thun eintraf. Die Turnerinnen wussten, es würde ein enges Rennen werden, jeder Zehntelspunkt war wertvoll. Von der mitreissenden Stimmung in der Wettkampfhalle liessen sich die Turnerinnen beflügeln und die Vorfreude wuchs. So ging es mit viel Elan ans Aufwärmen, bevor es Zeit war für die letzten Vorbereitungen vor dem grossen Auftritt.
Mit lautstarkem Applaus wurde die Mannschaft LU/OW/NW von den Fans begrüsst. Dann ging es los zum Startgerät, Boden. Eine etwas wacklige Übung zum Start, dann jedoch brillierten die Turnerinnen mit superschönen Übungen. Noémie rief ihre Leistung souverän ab und erhielt tolle 9.10 Punkte. Das Einturnen an den Schaukelringen verlief turbulent. Wegen der extrem langen Ringseile hatten alle Turnerinnen bei der ersten Übung zu kämpfen. Sich an ungewohnte Wettkampfbedingungen anzupassen, macht jedoch auch die Klasse einer guten Turnerin aus. Genau diese Klasse bewies das Team LU/OW/NW im Wettkampf, wo eine erfolgreiche Übung nach der anderen gelang. Auch Noémie packte eine ihrer besten Ringübungen aus und erturnte sich die hohe Note 9.45. Die Freude über den tollen Durchgang war bis auf die Zuschauerränge spürbar, mit diesem Elan ging es weiter zum Sprung. Wir durften Sprünge voller Power bewundern, besonders Noémie stach mit ihrer Leistung heraus, wofür sie die Bestnote 9.55 erhielt. Nun hiess es, nicht nachlassen am letzten Gerät, Reck. Das liessen sich die Turnerinnen nicht zweimal sagen und lieferten nochmals Bestleistungen ab. Noémie hatte sich ihre beste Reckübung der Saison bis ganz zum Schluss aufgespart und beeindruckte die Wertungsrichter mit ihrer Technik. Nochmals hohe 9.40 Punkte aufs Konto. Die Schlussrechnung: beeindruckende 149.05 Punkte. Nun hiess es warten. Die Leistungen hatten die Turnerinnen zum richtigen Zeitpunkt abgeliefert, über den Rest entschied nun die Konkurrenz.
Insgesamt zeigte das Team LU/OW/NW nicht nur eine superstarke Gesamtleistung, auch der Teamgeist war während des ganzen Wettkampfes zu spüren. Gegenseitig feuerten sich die Turnerinnen zu Bestleistungen an und freuten sich miteinander über die gelungenen Übungen. Entsprechend gross war die Freude nach dem Wettkampf. Trotzdem blieb es bis zur Rangverkündigung unglaublich spannend, denn die Konkurrenz liess ebenfalls keinen Zehntelspunkt liegen. Besonders die Teams Aargau, Zürich und Bern hatten ein Feuerwerk von starken Leistungen gezeigt.
Zur Rangverkündigung durften alle Kantone mit ihrer Flagge unter tosendem Applaus einmarschieren. Gespannt warteten wir auf die Verkündung der Resultate. Schlussendlich entschied Team Aargau den Wettkampf in der Kategorie Damen für sich. Und tatsächlich: Silber für LU/OW/NW! Mit ihrer beeindruckenden Leistung turnte sich das Team sogar bis auf 15 Hundertstelpunkte an die bereits im Vorfeld klar favorisierten Aargauerinnen heran. Bronze ging ans Team Bern. Herzliche Gratulation!
Von Herzen möchten wir dir zu deinen herausragenden Leistungen gratulieren, liebe Noémie. Wir sind unglaublich stolz auf dich, wie du diesen Wettkampf, aber auch die gesamte Saison souverän gemeistert hast!
Schneller als erwartet nähern wir uns auch dieses Jahr dem Saisonende und somit den Schweizermeisterschaften als abschliessendes Highlight. Am vergangenen Wochenende wurden in Kirchberg die ersten Entscheidungen ausgetragen, nämlich die Schweizermeisterschaften im Einzelgeräteturnen. Mittlerweile ist es für unsere Riege beinahe eine Tradition, das Wettkampfgeschehen live zu verfolgen, um Noémie Käch in der Kategorie Damen tatkräftig zu unterstützen. Deshalb reisten auch dieses Jahr einige unserer Turnerinnen in den Kanton Bern, um sich das Spektakel vor Ort anzuschauen.
Unzählige Trainingsstunden liegen hinter Noémie, die Vorbereitung verlief wunschgemäss. In den letzten Wochen hatte sie ihr Training nochmals intensivieren können, um genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Höchstform zu erlangen. Der Feinschliff war getan, nun galt es, die bestmöglichen Leistungen in den entscheidenden vier Übungen abzurufen. Dementsprechend gut gelaunt traf Noémie am Sonntagvormittag in Kirchberg ein. Eine gewisse Nervosität war spürbar, mindestens genauso gross war jedoch auch die Vorfreude.
Nach dem Aufwärmen und einigen letzten Vorbereitungen war es schon bald Zeit für den Einmarsch des Finalfelds der Kategorie Damen. Bis auf den letzten Platz war die Sporthalle Grossmatt besetzt, dementsprechend mitreissend war die Stimmung. Die Turnerinnen wurden einzeln vorgestellt, vom tosenden Applaus liess sich Noémie nochmals beflügeln und marschierte mit einem breiten Lächeln auf den Lippen ans erste Gerät. Der Start am Boden war keine ganz leichte Aufgabe für Noémie, es galt, die Nerven zu behalten und trotz Nervosität auf saubere Technik zu achten. Das gelang ihr souverän, sie brillierte mit einer sehr schönen Akrobahn und mit sauberen Handständen. 9.10 Punkte, ein sehr guter Auftakt. Weiter ging es an die Schaukelringe, wo sich Noémie im Einturnen noch etwas an das Gerät gewöhnen musste. Letzte Korrekturen, dann ging es zur Wettkampfübung, diese gelang sehr gut, den Saltoabgang setzte sie zur grossen Freude des Publikums in den perfekten Stand. Die Bewertungen fielen leider relativ streng aus (8.85 Punkte). Davon liess sich Noémie aber nicht beirren, denn nun stand ihr Paradegerät Sprung auf dem Programm. Tatsächlich setzte sie mit zwei super Sprüngen ein Ausrufezeichen und wurde mit der entsprechend hohen Note 9.45 belohnt. Dies spornte sie zusätzlich an, auch am letzten Gerät, Reck, nochmals die maximale Leistung herauszuholen. Wir durften eine superschöne Reckübung bewundern, auch hier holte sich Noémie den perfekten Stand. Weitere 9.10 Punkte verhalfen zu einem schönen Gesamttotal von 36.50 Punkten.
Bevor sich das Geheimnis um die Medaillen und Auszeichnungen in der Kategorie Damen lüftete, wurden noch die Gerätefinals der Königskategorie 7 ausgetragen. Wir durften ein Spektakel von Leistungen nahe an der Perfektion bewundern. Im Anschluss sammelten sich alle Athletinnen und Athleten für einen letzten Einmarsch an diesem Wochenende, erneut unter tosendem Applaus des Publikums. Gespannt warteten wir auf die Verkündung der Resultate. Reicht es erneut für eine Auszeichnung? Und tatsächlich, mit ihrer beeindruckenden Leistung erturnte sich Noémie den 16. Rang und durfte somit eine Auszeichnung entgegennehmen. Herzliche Gratulation!
Nachdem auch die restlichen Medaillen vergeben worden waren, strömten die Zuschauer in die Halle, um den Turnerinnen für ihre herausragenden Leistungen zu gratulieren. Unzählige Umarmungen und auch das eine oder andere Erinnerungsfoto durften dabei nicht fehlen!
Wir blicken auf ein erfolgreiches, emotionales Wochenende zurück. Wir sind alle unglaublich stolz auf dich und deine Leistungen, Noémie! Bereits jetzt freuen wir uns auf das kommende Wochenende, wo wir dich und dein Team LU/OW/NW an den Schweizermeisterschaften Mannschaft in Thun ein weiteres Mal anfeuern dürfen.
Nach einigen Jahren Pause durften wir diesen Herbst endlich wieder ein Trainingslager durchführen. Dementsprechend gross war die Vorfreude sowohl bei den Turnerinnen, als auch beim Leiterteam, als wir am späten Sonntagnachmittag in der Lagerunterkunft in Alpnach eintrafen.
Zuerst gab es einige Informationen, bald darauf ging es ans Auspacken und Einrichten in den Zimmern. Nach einem ausgiebigen Abendessen durften wir bereits einen Blick in die Turnhalle werfen und die Geräte für die kommende Woche aufstellen. Vor dem Schlafengehen blieb noch etwas Zeit für die Turnerinnen, in ihren Gruppen nach dem Lagermotto «4 Elemente» bereits erste Ideen für ihren Auftritt am Abschlussabend zu sammeln.
Am Montag und Dienstag startete das Training bereits früh, fleissig wurden neue Turnelemente geübt. In den Znüni- und Zvieripausen verwöhnte uns das Küchenteam mit Früchten und allerlei süssen und salzigen Leckereien. Am Montagabend stand als erstes Highlight der Lottoabend auf dem Programm, wo alle begeistert um die Preise spielten. Der Dienstagabend war ein freier Abend, erfüllt von Gelächter bei den verschiedenen Spielen und Kreativität bei den Vorbereitungen für den Abschlussabend.
Nach diesen sehr lehrreichen, aber auch anstrengenden ersten Trainingstagen nutzten wir den Mittwochnachmittag für eine Pause. Langweilig wurde es jedoch bei Weitem nicht, eine Schnitzeljagd quer durch Alpnach hielt die Turnerinnen auf Trab. Bei den verschiedenen Posten war Geschicklichkeit, Köpfchen und auch mal etwas Glück gefragt. Am Abend schauten wir uns in der Turnhalle gemeinsam den Film «Elemental», passend zu unserem Lagermotto an.
Erholt nach einem etwas entspannteren Mittwoch zeigten die Turnerinnen am Donnerstag erneut vollen Einsatz in der Turnhalle. Da der Donnerstagabend bereits unser Abschlussabend war, feierten wir dies mit einem besonderen Abendessen, es gab Raclette. Im Anschluss durften wir die Gruppenshows zum Thema «4 Elemente» geniessen, die für sehr viel Gelächter sorgten. Zuletzt wurde das Geheimnis um den Sieg in der Schnitzeljagd gelüftet und die Turnerinnen durften sich über ihre Preise freuen.
Am Freitagmorgen hatten die Turnerinnen noch ein letztes Mal die Gelegenheit, ihre Lieblingsgeräte während zweier Wahllektionen zu absolvieren. Anschliessend ging es ans Aufräumen und Putzen der Turnhalle und der Lagerunterkunft. Noch ein Abschlussfoto und einige Umarmungen zum Abschied, dann machten wir uns alle müde, jedoch mit vielen tollen Erinnerungen an eine sehr lehrreiche und lustige Woche auf den Heimweg.
Ein riesiges Dankeschön geht an das Leiter- und Küchenteam und alle freiwilligen Helferinnen und Helfer, ohne euren unermüdlichen Einsatz wäre eine solch unvergessliche Lagerwoche nicht möglich gewesen!
Passend zu den aktuellen Temperaturen, in der Höhe liegt bereits Schnee, besuchen wir die Firma Stöckli Ski AG in Malters. Das Interesse der Ehrenmitglieder an dieser Besichtigung ist gross.
Wir starten ab Bahnhof Luzern und fahren kurz vor elf Uhr mit dem Zug nach Malters. Zu Fuss geht es zum Restaurant Sie7e. Mit einem Apéro stossen wir auf den heutigen Tag an, anschliessend wird uns ein feines Mittagessen serviert, es verbleibt genügend Zeit um die Tagesaktualitäten zu diskutieren.
Ab 13.30 Uhr werden wir von Ferdi, Werni, Mäni und Sepp mit den Autos zur Stöckli Skimanufaktur gefahren, diese liegt etwas ausserhalb vom Dorf Malters im Industriegebiet. Um 14.00 Uhr empfängt uns Ruedi Arnet, Skidesigner und ehemaliges Geschäftsleitungsmitglied, zur Besichtigung. Die Firma Stöckli Ski AG besteht seit 1935 und hat seit 1986 den Sitz in Malters. Im Eingangsbereich können wir sehen, wie sich die Ski entwickelt haben, vom einfachen Holzski bis zum technisch ausgereiften Spitzenski. Heute ist Stöckli der einzig verbliebene Skifabrikant in der Schweiz. In Malters werden ca.75‘000 Skis im Jahr produziert, Verkaufsstellen werden weltweit beliefert. 1994 wurde Stöckli nach mehrfachen Aufnahmegesuchen endlich in den Swiss Ski Pool aufgenommen. Marco Odermatt ist zurzeit das bekannteste Gesicht im Weltcup mit Stöckli Ski.
Bei einem ausgedehnten Rundgang durch die Produktion erfahren wir, wie der Ski aufgebaut und bis zum Endprodukt hergestellt wird. Wir durchlaufen die Abteilungen von der Lagerung des Holzkerns, können beim Aufbau des Skis zusehen. Das Deckblatt wird im Siebdruckverfahren bedruckt, alles gepresst und verschiedentlich kontrolliert. Mit mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird in einem Mix aus modernsten, CNC-gesteuerten Anlagen bis zum Handfinish das High-Tech-Produkt Ski gefertigt. Für die Fabrikation ist die Rückmeldung des Rennfahrers sehr wichtig, nur so kann der Ski optimal angepasst und verbessert werden. Investiert wird immer auch in neue Anlagen, im Moment ist das eine Pressmaschine, die zusammen mit Technikern von Stöckli, der EPFL Lausanne und Hochschule Horw entwickelt wurde, sie muss noch ausgetestet werden und steht kurz vor dem Einsatz. Mit dieser Maschine wird viel Zeit und Kosten eingespart, zudem konnten Fördergelder beim Bund beantragt werden.
Nach fast drei Stunden Besichtigung und vielen interessanten Informationen beenden wir den Rundgang. Offeriert wird uns ein kleiner Apéro, wir diskutieren über all die gewonnenen, spannenden Eindrücke. Das eine und andere Ehrenmitglied nutzt die Gelegenheit und rüstet sich im Shop für die kalten Wintertage aus.
Am vergangenen Wochenende fand in Willisau die SM Challenge statt. Ein Highlight im Jahresprogramm, da mit diesem Wettkampf der Qualifikationsprozess für die Schweizer Meisterschaften ein Ende nimmt und die Startplätze bekannt gegeben werden. Zusätzlich wurden erstmals auch qualifizierte Turnerinnen und Turner aus anderen Regionen der Schweiz zu diesem Wettkampf eingeladen, entsprechend hoch war das turnerische Niveau.
Colette Koch, Noémie Käch und Sarah Schnüriger durften am Samstagmittag in der Kategorie Damen nochmals ihre Bestleistungen präsentieren. Die Stimmung war sehr gut, die Nervosität jedoch spürbar. Umso wichtiger war ein erfolgreicher Auftakt, um gut im Wettkampfgeschehen anzukommen. Das gelang am Reck einwandfrei, wir durften super Übungen bewundern. Mit Elan ging es zum Boden, wo die Turnerinnen erneut brillierten. An den Schaukelringen stellte die etwas weiche Abgangmatte eine Herausforderung dar, deshalb kam es über den ganzen Wettkampftag bei vielen Turnerinnen zu Landungsfehlern. Auch Sarah, Noémie und Colette mussten um die Landungen kämpfen, blieben jedoch sturzfrei. Der Abschluss am Sprung gelang ebenfalls nach Wunsch. Noémie turnte einen sehr hochstehenden Wettkampf, besonders am Reck und am Boden begeisterte sie das Publikum mit ihren Leistungen (9.35 bzw. 9.50 Punkte). Auch die etwas tiefere Landung an den Schaukelringen hielt sie nicht von einem starken Total ab, sie erturnte sich mit 36.80 Punkten den 4. Rang. Sarah brillierte vor allem am Reck, Boden und an den Schaukelringen, wo sie sich Noten zwischen 9.00 und 9.25 erturnte. Leider verpasste sie die Auszeichnungsränge nur um wenige Zehntelspunkte.
Gleich im Anschluss an die Rangverkündigung der Kategorie Damen wurde auch die Qualifikation für die Startplätze an den Schweizer Meisterschaften bekanntgegeben. Noémie war über das gesamte Frühjahr in Höchstform und legte bereits in der ersten Hälfte des Qualifikationsprozesses vor. Trotz nicht ganz optimaler Vorbereitungsbedingungen erturnte sie sich nun auch ein drittes beeindruckendes Resultat. Mit allen Rangierungen in den Top 5 qualifizierte sie sich souverän sowohl für die SM im Einzelgeräteturnen, als auch für die SM Mannschaft. Herzliche Gratulation!
Am Abend in der letzten Abteilung durfte Cristina Dimmler den STV Luzern in der Kategorie 7 vertreten. Die grosse Freude über die Qualifikation für diesen Wettkampf mischte sich mit Nervosität. Der Start an den Schaukelringen verlief etwas durchzogen. Nach einer gelungenen Übung im Einturnen hatte auch sie in der Wettkampfübung mit der Landung zu kämpfen. Dennoch zeigte sie im Anschluss zwei gute Sprünge, die Erleichterung war spürbar. Mit Elan ging es ans Reck, wo sie ihre Trainingsleistung gut abrief. Der Abschluss am Boden gelang ebenfalls. Alles in allem darf Cristina auf einen gelungenen Abschluss einer erfolgreichen Saison zurückblicken.
Wir sind sehr stolz auf eure gezeigten Leistungen und freuen uns bereits jetzt darauf, Noémie als Fanteam an die Schweizer Meisterschaften im November begleiten zu dürfen.
Auszeichnungen
Kategorie Damen
4. Rang: Noémie Käch
Qualifikation Schweizer Meisterschaften
Noémie Käch (SM Einzelgeräteturnen und SM Mannschaft)
Mit dem Mammut Cup in Eschenbach neigt sich die Wettkampfsaison 2024 bereits wieder ihrem Ende zu. Am vergangenen Wochenende galt es für unsere Turnerinnen, ein letztes Mal ihre Bestleistungen abzurufen, bevor es in die verdiente Winterpause und den Aufbau für die neue Saison geht. Für einige Turnerinnen steht anschliessend noch die SM Challenge an, die den Qualifikationsprozess für die diesjährigen Schweizermeisterschaften komplettieren wird.
Unsere Turnerinnen der Kategorie 5 starteten am Samstagmorgen in ihren Wettkampf. Bei allen waren klare Fortschritte noch im Vergleich zum Frühjahr zu erkennen. Die Turnerinnen zeigten konstante Leistungen und riefen ihr Können ab. Die Bewertungen fielen insgesamt eher streng aus. Ladina Dietrich überzeugte mit einer sehr schönen Bodenübung, wofür sie tolle 9.00 Punkte erhielt und Rahana Foster wurde für ihre Power am Sprung belohnt (9.10 Punkte). Die fröhliche Stimmung in der Gruppe und die geteilte Begeisterung für das Turnen war bis in die Zuschauerränge zu spüren. Nun dürfen sich die Turnerinnen auf das Erlernen neuer Elemente freuen und wir sind gespannt auf die kommende Saison!
Am Mittag galt es für die vier K6-Turnerinnen ernst. Die Nervosität war teilweise etwas spürbar und zeigte sich zwischendurch auch in den geturnten Elementen. Dadurch schlichen sich hier und da Unsicherheiten ein. Dennoch liessen sich die Turnerinnen nicht entmutigen und hielten die Konzentration bis zum letzten Gerät, Boden, aufrecht. Dort brillierte besonders Anina Albrecht mit Körperspannung und Eleganz, dementsprechend wurde sie mit der Bestnote 9.05 belohnt. Die nächsten Monate wird der Fokus darauf liegen, mehr Sicherheit in den geturnten Elementen zu gewinnen, um diese noch optimaler abrufen zu können.
Am späten Nachmittag vertraten die Turnerinnen der Kategorie Damen unseren Verein. Der Auftakt an den Schaukelringen gelangt nach Wunsch. Sarah Schnüriger wurde für eine super Übung mit der Bestnote 9.00 belohnt. Mit Elan ging es weiter an den Sprung, wo Elena Kneubühler brillierte (9.15 Punkte). Am Reck durften wir superschöne Übungen von Sarah, Elena und Cécile Jund bewundern, dementsprechend hoch fielen die Noten aus. Sarah erturnte sich die Bestnote 9.35, Elena und Cécile erhielten 9.25 bzw. 9.20 Punkte. Der Abschluss am Boden gelang ebenfalls souverän. Elena und Sarah kämpften erneut um jeden Zehntelspunkt (9.10 bzw. 9.05 Punkte). Diese tollen Leistungen verhalfen beiden Turnerinnen am Ende zu einer Platzierung in den Auszeichnungsrängen. Herzliche Gratulation!
Für Elena und Cécile hatte der Mammut Cup in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes, da für beide ihre langjährige Turnkarriere mit diesem Wettkampf ein Ende nimmt. Somit schauen wir mit einem lachenden und mit einem traurigen Auge auf den Tag zurück, wir wünschen euch alles Gute und freuen uns, euch weiterhin ab und zu in der Turnhalle begrüssen zu dürfen!
In der letzten Abteilung am Abend starteten schliesslich noch unsere K7-Turnerinnen in ihren Wettkampf. Der Auftakt am Sprung gelang sehr gut, die Turnerinnen packten ihre besten Sprünge aus. Simona Haag wurde mit tollen 9.08 Punkten (9.30 und 8.85) belohnt, Cristina Dimmler erhielt gute 9.00 Punkte (9.10 und 8.90). Der erfreuliche Start motivierte die Turnerinnen, auch an den anderen Geräten ihre Bestleistungen abzurufen. Am Reck gelang dies nicht ganz, es schlichen sich vereinzelt Fehler ein. Davon liessen sich die Turnerinnen jedoch nicht entmutigen und riefen ihre Übungen am Boden und an den Schaukelringen erfolgreich ab. Cristina Dimmler turnte einen konstanten Wettkampf, leider verpasste sie die Auszeichnungen um nur einen Rang.
Mit diesem Wochenende geht für einige nun die Saison zu Ende, für andere hingegen steigt die Spannung um die Qualifikation für einen Startplatz an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften. Das Rätsel um diese Frage wird sich in zwei Wochen an der SM Challenge in Willisau klären.
Das Wetter zeigte sich am Mittwoch 10. Juli von allen Seiten. Trotz Sonnenschein, der Regenradar für den Abend stimmte doch. Zum Pizzaessen ins Centro kamen 14 Personen. So sassen wir im Trockenen und plauderten gemütlich zusammen. Ein gelungener Abend unter Freunden, das macht Spass. Danke Ruth für’s Telefonieren und Reservieren.
Vor der Sommerpause stand am vergangenen Wochenende ein letzter Höhepunkt auf dem Programm: Das St. Galler Kantonalturnfest in Benken. Diesmal dauerte die Anreise etwas länger als noch in der Woche zuvor. Da unser Auftritt jedoch erneut erst am späteren Nachmittag stattfand, mussten wir trotzdem nicht allzu früh aufstehen. Auf der Zugfahrt wurde bereits fleissig frisiert und vorbereitet.
Diese Woche zeigte sich das Wetter von einer besseren Seite. Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir auf dem Festgelände ein. Es blieb etwas Zeit, um uns ein Bild vom Wettkampfplatz zu machen und einige Vorführungen von anderen Vereinen zu schauen. Die Stimmung im Turnzelt war sehr gut, was unsere Vorfreude noch verstärkte. Mit viel Elan machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Einturnplatz. Nach zwei erfolgreichen Trockendurchgängen und dem Aufwärmen übten wir bereits einige Akroelemente auf der Wiese.
Tatkräftig unterstützt durch das Publikum turnten wir ein letztes Mal unser Programm und genossen jede Sekunde. Mit Ausstrahlung, Körperspannung und Synchronität begeisterten wir neben dem Publikum auch die Wertungsrichter. Wir wurden mit starken 9.33 Punkten belohnt.
Nach einem frühen Abendessen machten wir uns mit dem Shuttle auf den Weg zur Unterkunft, um uns für die Übernachtung einzurichten und uns für den Abend bereitzumachen. Zurück auf dem Festgelände war das erste Ziel die Resultatwand, um zu sehen, wie wir abgeschnitten haben. Und die Freude war gross, denn der STV Luzern hing an der Wand zuoberst, wir haben uns den Sieg erturnt. Darauf hiess es erstmal Anstossen. Wir verbrachten einen sehr lustigen Abend.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen stand zum Abschluss des Turnfests die Schlussfeier auf dem Programm. Wir durften nochmals einige tolle Showauftritte geniessen und schliesslich bei der Rangverkündigung aufs oberste Treppchen steigen und uns feiern lassen.
Anschliessend machten wir uns müde, aber sehr zufrieden wieder auf den Rückweg nach Luzern. Wir schauen auf ein tolles Jahr mit vielen schönen und lustigen Momenten als Team zurück und sind gespannt, was das nächste Jahr für uns bereithält.
Mit guter Laune und Motivation im Gepäck trafen wir uns am Samstagvormittag am Bahnhof in Luzern, bereit für die kurze Fahrt nach Neuenkirch ans Verbandsturnfest LU/OW/NW. Einigen Turnerinnen war das Festgelände nach den Verbandsmeisterschaften am vergangenen Wochenende bereits bekannt, jedoch hatte der starke Regen die Wiese in ein Schlammfeld verwandelt. Gummistiefel und Regenjacke gehörten somit zur optimalen Ausrüstung.
Nachdem wir uns einige Auftritte von anderen Vereinen angesehen hatten, war es schon bald Zeit für erste Vorbereitungen. Das Wetter wollte leider gar nicht mitmachen, es regnete in Strömen. Die Aufgabe, einen geeigneten Platz fürs Aufwärmen und für die Trockendurchgänge zu finden, war deshalb ungewohnt schwierig. Schliesslich fanden wir eine freie Ecke in einem Festzelt, wo wir uns vorbereiteten. Auch einige Akroelemente turnten wir bereits ein. Dann hiess es wieder dick einpacken, um auf dem Weg zum Wettkampfplatz möglichst trocken und warm zu bleiben.
Mit grosser Unterstützung durch das Publikum präsentierten wir einen starken Wettkampfdurchgang. Wir erturnten uns die tolle Note 9.06, womit wir den guten 4. Rang erreichten. Das Podest verpassten wir um nur zwei Hundertstel Punkte.
Im Anschluss an den Wettkampf hiess es erstmal Duschen und Einrichten für die Übernachtung in der Turnhalle. Zurück auf dem Festgelände genossen wir ein leckeres Abendessen und verbrachten einen sehr lustigen Abend.
Am Sonntagmorgen machten wir uns nach dem Frühstück bald auf den Heimweg. Wir freuen uns bereits jetzt aufs nächste Wochenende, wo wir in St. Gallen erneut unser Bodenprogramm zeigen dürfen.