1. Chrüsimüsi@STVLuzern

Bei wunderbarem Herbstwetter fand unser Jugendvereinsanlass Chrüsimüsi@stvluzern
zum 1. Mal statt. Da die Dulahalle doppelt vergeben war an diesem Sonntagvormittag,
spielten die Basket draussen. In den Sälihallen war das Geräteturnen und Trampolin im
Angebot. Nach einem Spiel und dem Aufwärmen wurden die Geräte aufgestellt. Und
schon verteilten sich die Gruppen der gemischten Sportarten.
Einige Geräteturnerinnen kamen mit den Erwartungen, dass sie einen coolen Vormittag
erleben können, andere auch um etwas Neues zu lernen.
Am besten gefiel ihnen das Trampolin und ihre eigene Sportart das Geräteturnen.
Anderen gefiel besonders, dass sie beim Basket draussen an der Sonne waren.
Das Weitergeben von einem Element seiner eigenen Sportart einem Vereinsgpsänli mit
anderen Voraussetzungen ist ein wenig gelungen.
Dank der Migros Aktion „Support your Sport“ war das Essen und die Getränke für alle
Beteiligten gratis. Äpfel und Kuchen zum Znüni, sowie Hot Dog mit Gemüse-Naschereien
zum Zmittag begeisterten die Kinder.
Viele Kinder freuen sich auf die Fun Games vom 18.11.2023 im nächsten Jahr und dann
in 2 Jahren wieder beim Chrüsimüsi@stvluzern.
Rita / 31.10.2022

Bräteln 13.07.22

Um das Feuer, respektive die Glut vorzubereiten waren wir dieses Jahr zu viert frühzeitig beim Gremliswaldplatz. Schon bald kamen unsere Turngspändli und die zwei Tische füllten sich. Mit Apéro und einem Schwatz war die Glut dann um 19.00h bereit. Verschiedene Wurstwaren, Plätzli, Gemüse füllten den Rost und unseren Hunger. Ruth’s Schoggikuchen, verschiedene Guetzli und Rita’s Kirschen rundeten den perfekten Sommerabend ab. Mit dem romantischen Abendrot verabschiedeten wir uns und freuen uns auf den 23. August, da geht es in der Turnhalle wieder los.

Der Vollmond erblickten einige auf der Heimfahrt noch – so schön ist ein Vereinsabend.

Rita (15.7.22)

Leiterausflug ins Bouncelab in Belp

Als Dankeschön für die Leiter/innen des STV Luzern, welche viel Fleiss und Leidenschaft in die Trainings in den verschiedenen Riegen stecken wurden die Leiter/innen zu einem kleinen Ausflug eingeladen. Dieses Jahr ging es in die Trampolin Halle BounceLab Belp.

Es wurde gesprungen, gelacht und viel neues gelernt. Die Leiter aus den verschiedenen Riegen konnten Ihre Erfahrungen und Techniken miteinander teilen und die Zeit geniessen. Es war so grossartig, dass wir aus den geplanten 2 Stunden Sprungzeit 3 Stunden wurden.

Entspannt fuhren wir mit dem Zug wieder nach Luzern.

Oberländisches Turnfest in Frutigen

Mit grosser Vorfreude auf das Oberländische Turnfest in Frutigen trafen wir uns am Samstagmorgen am Bahnhof in Luzern.

Bereits auf dem Weg begannen die ersten Vorbereitungen, es wurden fleissig die Frisuren geflochten. In Frutigen angekommen, hatten wir noch etwas Zeit, um das Festgelände zu erkunden, bevor wir mit dem ersten Trockendurchgang starteten. Die Nervosität war noch sehr zu spüren, doch mit dem Einturnen legte sich die Aufregung etwas. Die Turnerinnen übten voller Elan nochmals einige Akroelemente und auch der zweite Trockendurchgang gelang einwandfrei. Mit montiertem Wettkampfdress machten wir uns auf den Weg zum Wettkampfplatz.

Wir durften vor einem sehr unterstützenden und begeisterten Publikum ein super Programm turnen. Dafür wurden wir mit der tollen Note 9.29 belohnt. Wir erturnten den super 3. Rang und durften aufs Podium steigen.

Am Nachmittag genossen wir das schöne Wetter und viele spannende Vorführungen. Nach dem Abendessen und einer Runde Volleyball machten wir uns auf den Weg zur Unterkunft. Wir durften am Abend ein lustiges Fest geniessen.

Den Sonntagvormittag verbrachten wir im Frutiger Freibad, anschliessend ging es zur Schlussfeier, wo wir unseren Pokal entgegennehmen durften. Nach einem letzten Gruppenfoto war es Zeit für den Abschied.

Mit etwas gemischtem Gefühlen machten wir uns auf den Heimweg, einerseits glücklich über die erfolgreiche Turnsaison, andererseits etwas traurig, dass wir uns von unserem Leiterteam verabschieden mussten. Im Namen des ganzen Sektionsteams nochmals ein riesiges Dankeschön für euren wertvollen Einsatz!

Glarner- / Bündner Turnfest in Näfels

Am Samstagmorgen versammelten wir uns am Bahnhof, die Vorfreude war besonders gross. Nach zwei Jahren Pause durften wir endlich wieder ein Turnfest erleben!

Auf dem Festgelände angekommen, war es bereits Zeit für einen ersten Trockendurchgang. Nach dem Aufwärmen übten wir noch einige Akroelemente auf dem Rasen. Auch ein zweiter Trockendurchgang durfte nicht fehlen. Anschliessend zogen wir unsere Turndress an und machten uns auf den Weg zum Wettkampfplatz. Einige Minuten Einturnen auf dem Bodenviereck später waren wir für unseren Auftritt bereit.

Wir lieferten ein solides Programm ab und durften bei wunderschöner Kulisse und strahlendem Sonnenschein unser Können beweisen. Für unsere Leistung durften wir die super Note 9.22 entgegennehmen, womit wir in unserer Kategorie auf das oberste Treppchen steigen durften. Die Freunde war gross, besonders nach so langer Wettkampfpause und einigen kurzfristigen Anpassungen.

Nach unserem Auftritt posierten wir alle zusammen für ein Gruppenfoto. Den restlichen Nachmittag durften wir noch viele tolle Auftritte von anderen Vereinen bestaunen.

Dieses Jahr ist zudem etwas Besonderes, da wir das letzte Mal mit unserem bestehenden Leiterteam unterwegs sind. Zum Anlass des Leiterwechsels überreichten wir unserer Hauptleiterin Claudi als Dankeschön ein Fotobuch mit vielen schönen und lustigen Erinnerungen. Ihr und auch dem ganzen Leiterteam sind wir sehr dankbar für die tolle Zeit! Anschliessend wurde auch das neue Leiterteam mit einem lustigen Ratgeber des alten Leiterteams eingeweiht.

Nach dem Abendessen bereiteten wir uns für den Abend vor und machten uns mit einem Shuttle-Bus auf den Weg zur Unterkunft, um uns einzurichten. Wir verbrachten einen lustigen gemeinsamen Abend.

Am Sonntag durften wir an der Schlussfeier noch auf das Podest steigen und unseren Sieg feiern. Es gab noch einige tolle Showauftritte zu bestaunen. Bald darauf war es Zeit für die Heimreise. Wir freuen uns nun schon auf einen weiteren, erfolgreichen Auftritt in Frutigen am nächsten Wochenende!

Weingut Heidegg 16. Juni 2021

Es ist Tradition, dass sich die Ehrenmitglieder zweimal jährlich bei einem Anlass treffen. Der Besuch im Weingut Heidegg war eigentlich für das Jahr 2020 geplant, musste aber immer wieder verschoben werden.

Esther und Rita haben sich entschieden, das Treffen jetzt durchzuführen, es hat sich gelohnt. Wir wurden mit sommerlichem Wetter belohnt. Mit einem Sammeltransport fuhren wir ab Parkplatz Eichhof um 13.30 durch das Seetal bis Gelfingen, Weingut Heidegg. Vor dem Weingut wurden wir bereits von Martin Lager erwartet, er brachte uns an diesem Nachmittag die Geschichte der Traube bis zum Wein etwas näher.

Das Weingut war bis 1998 Staatsgut des Kantons Luzern, dann wurde es privatisiert und von Peter Schuler übernommen. Die Bewirtschaftung des Weingutes erfolgt nach strengen ökologischen Richtlinien. Angepflanzt sind nicht weniger als 16 verschiedenen Rebsorten. Der Rieslling-Sylvaner ist seit Jahrzehnten das Markenzeichen des Weingutes Heidegg. Im Rebberg zeigte uns Martin, wie die Rebe gepflegt wird und was es braucht bis im Spätherbst die Traubenlese beginnt, eine immense Handarbeit. Der Einfluss der Witterung ist auch nicht zu unterschätzen, im Frühjahr oft Frost, im Sommer Hagelwetter, mit den Launen der Natur muss ein Weinbauer leben. Im Innern des Weingutes konnten wir die grossen Tanks bestaunen, in denen der Wein bis zur Abfüllung ruht. Die Destillation von Edelbränden ist ein weiteres Standbein des Weingutes.

Nach dem Rundgang war es natürlich Pflicht, die feinen weissen, rosé und roten Tropfen zu degustieren (die Fahrer waren pflichtbewusst zurückhaltend!)  In lockerer Runde wurden Gedanken ausgetauscht, es gab vieles zu erzählen, haben wir uns doch seit Herbst 2020 nicht mehr gesehen. Im Weingut konnten wir uns nach Bedarf gleich mit dem bevorzugten Tropfen eindecken.

Am späteren Nachmittag machte sich die Schar der Ehrenmitglieder auf den Heimweg, mit viel neuem Wissen und einer oder mehreren Flaschen Heidegger im Gepäck.

16.6.2021/Rita Li

Verbandsmeisterschaften in Sursee

Unsere K4-Turnerinnen hatten einen etwas durchzogenen Wettkampf. Beim Einturnen ging es noch drunter und drüber, es gab viele Stürze. Die ungewohnten Geräte waren für alle eine Herausforderung, besonders die kurzen Schaukelringe bereiteten Schwierigkeiten. Als es dann ernst galt, meisterten die Turnerinnen ihre Übungen jedoch gut und konnten ihre Trainingsleistungen abrufen. Insgesamt haben sich die Turnerinnen alle gesteigert und durften wertvolle Erfahrungen sammeln. Rahana Foster turnte einen konstanten Wettkampf, mit tollen 9.20 Punkten an den Schaukelringen holte sie sich auf dem 37. Rang eine Auszeichnung.

Die Turnerinnen der Kategorie 5 starteten an den Schaukelringen. Sie konnten sich sehr gut auf das Gerät einlassen und zeigten tolle Übungen. Anina Albrecht erturnte sich tolle 9.00 Punkte, Noemi Seoane musste am Ende ihrer schönen Übung leider einen Sturz in Kauf nehmen. Am Sprung holten die Turnerinnen ihre Power hervor. Noemi Seoane und Faye Aellen wurden für super Sprünge mit 9.10 bzw. 9.00 Punkten belohnt. Am Reck riefen alle ihre Leistungen ab. Zum Schluss ging es zum Boden, wo die Turnerinnen mit Eleganz brillierten. Anina Albrecht erhielt die hohe Bestnote 9.45, Noemi Seoane erhielt 9.15 Punkte. Anina Albrecht wurde schlussendlich für ihre super Leistungen mit einer Auszeichnung auf dem 22. Rang belohnt.

Am späten Nachmittag starteten unsere K6-Turnerinnen am Boden. Der Auftakt gelang wie gewünscht, wir durften schöne Übungen bewundern. Noëmi Otter erturnte sich tolle 9.30 Punkte. Das Einturnen an den Schaukelringen gelang sehr gut. Beim Wettkampfdurchgang überwog bei einigen Turnerinnen leider etwas die Nervosität, weshalb es zu Stürzen bei den Salto-Abgängen kam. Die Turnerinnen behielten jedoch den Fokus und riefen ihre Leistungen am Sprung ab. Simona Haag bewies ihre Power und zeigte zwei super Sprünge, wofür sie 9.43 Punkte erhielt (9.50 und 9.35). Nach dem Abwarten des Pausengeräts ging es noch ans Reck. Die Turnerinnen zeigten viel bessere Übungen als noch beim letzten Wettkampf.

Zuletzt starteten auch unsere Turnerinnen der Kategorie Damen. Der Start am Sprung gelang mehrheitlich gut. Noémie Käch erturnte sich mit einem super Sprung 9.70 Punkte. Nach dem Pausengerät ging es ans Reck, wo es vereinzelt zu Patzern kam. Noémie Käch und Sarah Schnüriger wurden für schöne Übungen mit den Noten 9.20 bzw. 9.15 belohnt. Am Boden brillierten alle Turnerinnen mit Eleganz und Körperspannung, wofür Noten zwischen 9.00 und 9.55 verteilt wurden. Der Abschluss an den Schaukelringen gelang wie gewünscht, wir durften nochmals tolle Übungen bewundern. Noémie Käch holte sich nochmals gute 9.30 Punkte, die ihr mit ihrer tollen Gesamtleistung zum 5. Rang verhalfen. Sarah Schnüriger und Elena Kneubühler verpassten die Auszeichnungen trotz super Punktzahlen (36.45 bzw. 36.35) leider knapp.

Auszeichnungen 

Kategorie 4
37. Rang: Rahana Foster

Kategorie 5
22. Rang: Anina Albrecht

Kategorie Damen
5. Rang: Noémie Käch

Nachruf Karl BruggmannNachruf

Kari ist nicht mehr unter uns, er verstarb am 8. Mai 2022. Nach einem Spitalaufenthalt, ist er friedlich eingeschlafen.

Wir kannten ihn als Ausnahmekönner im Ringen, Schwingen und NaJonalturnen. Aus vielen grossen Erfolgen ragt die Olympiateilnahme 1960 im Ringen heraus.

In jungen Jahren war er sehr erfolgreich im Sport und Beruf und hat mit seinem starken Willen viele Kameraden begeistert. Nach der Metzgerlehre ging er zur Polizei der Stadt Luzern und später übernahm er das Eichhof-Depot in Sarnen. Dort konnte er sich richtig entfalten, denn die Aufgabe war für ihn wie zugeschnitten. Er war ein aufgestellter, ehrlicher Leiter. Mit seiner Frau Helene, Leni, wie er sie nannte, war er bis zum Tode glücklich verheiratet.

Sportliche Erfolge von Kari kann man gar nicht alle erwähnen, so viele waren es. Einige möchte ich aber herausheben.

m Ringen hat er dreimal die Eidg. Ringertage gewonnen 1956 / 1960 / 1964, er wurde Schweizermeister 1956 im Weltergewicht, ETV Meister 1956 / 1957 / 1958, Sieger an der Polizei-EM in Göteborg im Weltergewicht und erzielte den 7. Rang an den Olympischen Spielen in Rom.

Im Nationalturnen war Kari auch sehr erfolgreich. So gewann er zwei Kantonale Nationalturntage 1963 /1964. An zwei Eidg. Turnfesten erkämpfte Kari das Eichenlaub. Er hat für den Stadtturnverein Luzern aussergewöhnliche Leistungen erbracht.

Im Schwingen war Kari ein Ausnahmekönner. Mit seinem Leichtgewicht konnte er sehr grosse Erfolge feiern. Dreimal am Kirchbergschwinget teilnehmen zu können 1957 / 1962 / 1967 gelingt nicht vielen Athleten.

Kari engagierte sich auch nach der sportlichen Karriere als Technischer Leiter im Schwingklub Luzern, Kampfrichter im Schwingen und Ringen, mehrfacher Kursleiter im Schwingen, Ringen und Nationalturnen, mehrere Jahre im OK des Brünig-Schwingfests. Präsident in der Nationalturn-Riege.

Kari durfe auch grosse Ehrungen entgegennehmen. 1960 grosse Verdienstauszeichnung STV Luzern, 1965 Treuemitglied STV Luzern, 1969 Ehrenmitglied STV Luzern, Ehrenmitglied Schwingklub Luzern, Ehrenmitglied Schwingklub OW NW, Ehrenmitglied Innerschweizer Schwingverband, 2006 50 Jahre STV Luzern, 1989 Eidg. Turnveteran Stadtturnverein Luzern.

Wir werden Kari in unseren Kreisen immer in guter Erinnerung behalten, für mich war Kari das grösste Vorbild, er hat jetzt den Frieden auch im Himmel gefunden.

Werner Niederberger

GETU Games in Malters

Früh am Morgen in der ersten Abteilung starteten unsere K4-Turnerinnen ihren Wettkampf. Der Auftakt am Reck gelang super, wir durften sehr schöne Reckübungen bewundern. Rahana Foster wurde für ihre Leistung mit sehr hohen 9.55 Punkten belohnt und auch Elina Ottiger und Aliya Keller erturnten sich tolle 9.35 bzw. 9.20 Punkte. Auch am Boden zeigten die Turnerinnen saubere Übungen, Rahana Foster erturnte sich die Bestnote 9.00. An den Schaukelringen dürfen die Turnerinnen noch etwas lockerer sein, um noch etwas mehr aus ihren Übungen herauszuholen. Auch am Sprung konnten die Trainingsleistungen abgerufen werden. Die Turnerinnen werden im Training noch weiter an ihren Sprüngen feilen. Insgesamt können aber alle zufrieden sein mit ihren Leistungen.

Nach dem Mittag starteten die Turnerinnen der Kategorie 5. Jedoch waren nur vier Turnerinnen am Start. Auch ihnen gelang der Auftakt hervorragend, diesmal am Boden. Anina Albrecht erturnte sich die Bestnote 9.55, Noemi Seoane und Mattea Wespi erturnten sich beide tolle 9.20 Punkte. An den Schaukelringen und auch am Sprung konnten die Trainingsleistungen gut abgerufen werden. Noemi Seoane wurde für ihre Power am Sprung mit 9.05 Punkten belohnt. Der Abschluss am Reck verlief etwas durchzogen. Anina Albrecht durfte schlussendlich auf dem 35. Rang eine Auszeichnung entgegennehmen.

Anschliessend ans K5 waren die K6-Turnerinnen an der Reihe. Der Start am Sprung gelang mehrheitlich gut, jedoch wurden die Sprünge sehr streng bewertet. Am Reck kam es zu vereinzelten Patzern. Am Boden stellten die Turnerinnen aber ihre Eleganz unter Beweis. Noëmi Otter erturnte sich tolle 9.30 Punkte. Auch der Abschluss an den Schaukelringen gelang wie gewünscht. Simona Haag wurde für eine super Übung mit 9.15 Punkten belohnt. Insgesamt dürfen die Turnerinnen noch etwas mehr an Selbstsicherheit gewinnen, um ihre Trainingsleistungen auch im Wettkampf einwandfrei abrufen zu können.

Die Turnerinnen der Kategorie Damen starteten am Boden, wo sie mit schönen Übungen brillierten, die mit Noten zwischen 8.85 und 9.35 belohnt wurden. Weiter ging es zu den Schaukelringen, wo es vereinzelte kleine Patzer gab, im Grossen und Ganzen riefen die Turnerinnen aber auch dort ihre Leistungen gut ab. Rebekka Strässle erturnte sich die Bestnote 9.35. Als nächstes durften wir tolle Sprünge bewundern, lediglich bei den Landungen gab es den einen oder anderen Schritt zu viel. Noémie Käch wurde für ihre super Leistung mit 9.60 Punkten belohnt. Nach dem Sprung durften sich die Turnerinnen am Pausengerät nochmals erholen und ihre Kräfte für das letzte Gerät nochmals sammeln. Das gelang gut, die Reckübungen liefen wie gewünscht. Noémie Käch erturnte sich tolle 9.20 Punkte, Sarah Schnüriger erhielt 9.05 Punkte. Mit ihrem konstanten Wettkampf durfte Noémie Käch schlussendlich mit einer Gesamtpunktzahl von 37.25 auf das Podest steigen und die Bronzemedaille entgegennehmen. Rebekka Strässle und Sarah Schnüriger verpassten die Auszeichnungen um nur einen halben bzw. einen Zehntelspunkt.

Auszeichnungen:

Kategorie 5
35. Rang: Anina Albrecht
Kategorie Damen
3. Rang: Noémie Käch

Nachruf Martin Ulrich

Martin Ulrich hat den Leichtathleten des STL, der Jugend, der Entwicklung des
Stabhochsprunges und der Förderung von Freundschaften rund 70 Jahre
seines Lebens geschenkt. Wir haben einen einzigartigen Trainerkameraden
verloren.

Martin kam mit 25 Jahren beruflich nach Luzern und er trat auch sogleich der Leichtathletenriege des Stadtturnvereins bei. Bis dahin war er Zehnkämpfer und guter Stabhochspringer im Turnverein Brunnen. Zunächst wurde Martin Trainer in der Nachwuchsriege der Leichtathleten Hubelmatt, die er drei Jahre lang führte. Martin baute ab 1968 eine starke Mehrkampf- und Stabhochsprunggruppe auf. Viele grossartige Athleten hat er herausgebracht: Hugo Hönger, Hobi Robi, Robert Kistler, Henggeler Ernst, Hässig Dieter, Röbi Zgraggen und insbesondere seinen Sohn Martin, der erstmals die 5.00 Meter sprang! Martin junior zählte zu den besten Stabspringern der Schweiz. Dieser grossartige Erfolg kam zu Stande dank der guten Trainingsarbeit zwischen Vater und Sohn und dem einzigartigen Gruppengeist unter den Springern des STL.

Martin brachte auch seine Tochter Helga zu den Leichtathleten des STL. Sie wurde eine sehr gute Hürdenläuferin und Sprinterin. Martin lebte für den Stadtturnverein. Er packte überall an, wenn es um das Organisieren eines Meetings oder wenn Helfer im Verein gefragt waren. Eindrücklich war jeweils der grosse Umzug der Stabhochsprunganlage. Diese stand während des Wettkampfbetriebes auf der Allmend und für das Wintertraining schaffte Martin ein aufblasbares Sprungkissen mit Gebläse an. Für den zweimaligen Umzug pro Jahr organisierte Martin jeweils einen Lastwagen! Mit Geschick und Einfühlungsvermögen baute die Stadt in der oberen Dulahalle gar einen Einstichkasten in den Hallenboden. Der Korridor vor der Halle war die Anlaufbahn für die Stäbeler. Da hiess es bei der Türe den Stab zu senken und dann nach der Türe wieder hochzunehmen. Das war Pionierarbeit, diese erste Stabhochsprungschule in Luzern. Martin hat sie mit Leidenschaft geführt und er war mit seinen Athleten sehr erfolgreich! 1979 hat ihn der STL in Würdigung seines grossen Wirkens zum Ehrenmitglied ernannt.

Martin schätzte und pflegte die zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Leitern und Athleten. Es war selbstverständlich, dass wir nach den Trainings jeweils auf der Allmend im Clubbeizli noch zusammensassen und im Winter nach dem Hallentraining meistens bis Mitternacht noch bei Schnider-Seppi im Restaurant Lindenhof einen Jass klopften. Martin war ein Kamerad der alten
Schule. Die Leichtathletenriege des STL war für ihn eine Familie. Er hat siebzig Jahre lang dieser Riege und den Athleten gedient. Martin hat den STL erfolgreich gemacht. Die Leichtathleten danken ihm für seine Treue, sein Engagement, seine eindrücklichen Trainings, in denen er die Athleten zu
Stabakrobaten formte und eben zu einer unzertrennlichen Gruppe. Die Freundschaft wird heute noch gepflegt. Martin, der STL und Deine Athleten danken Dir von Herzen für Deine Trainertätigkeit.

Franz von Arx