94. Jahresbericht 2022 des Obmanns
Liebe Turnveteraninnen und Turnveteranen. Das vierte Jahr als Obmann ist schon hinter mir. Am Anfang des Jahres war noch nicht klar, wann die Maskenpflicht aufgehoben wird. Mit besseren Gefühlen konnten wir aber ins neue Vereinsjahr starten.
Der Besuch bei den Basler-Freunden am 8. Januar blieb allerdings noch aus.
Den Jahresbot von Januar haben wir in den Mai verschoben.
Am 3. März waren Ferdi Moos und ich an der GV der Eidg. Turnveteranen LU OW NW in Grosswangen.
Am 8. April haben Hansjörg und ich an der Obmänner-Versammlung der Ostgruppen Turnveteranen Turnverband LU OW NW teilgenommen.
Richtig los ging es dann am 13. April mit unserem Aprilbummel. Diesmal durften wir die Mitglieder nach Ammergehrigen einladen. Bei schönstem Wetter trafen sich 26 Turnveteranen bei unserer Schiffswerft und waren begeistert von unserem Vorhaben. Mit einer Fotowand haben wir die geleistete Arbeit aufgezeigt und das leere Schiff konnte man auch bestaunen. Mit einigen Worten haben Ferdi und ich die Teilnehmer über unser Projekt informiert. Vogel Roger verwöhnte uns anschliessend mit einem guten Essen. Die Kosten wurden dem Konto Eidg. Tagung Hergiswil belastet.
Am. 22. April besuchte Hansjörg und ich die Präsidentenkonferenz in Schönenwerd SO.
Der Alltag ging weiter mit verschiedenen kleineren Sitzungen wegen der Eidg. Turnveteranen-Tagung, die wir ja im September 2022 in Hergiswil NW durchführten.
Der Mai fing mit traurigen Tatsachen an. Am 3. Mai verstarb unser ältestes Mitglied Martin Ulrich im Alter von 94 Jahren. Er war ein erfolgreicher Sportler. Im 10-Kampf hatte er mehrere Kranzauszeichnungen gewonnen und an kantonalen und regionalen Anlässen viele Medaillen für den STV gesammelt. Er hat auch oft an unseren Veranstaltungen teilgenommen und war immer für einen Spass bereit.
Am 8. Mai verstarb unser Turnveteran Kari Bruggmann im Alter von 87 Jahren. Er war ein Ausnahmekönner im Schwingen, Ringen und Nationalturnen. Er gewann zweimal den Eidg. Ringertag, war Polizei Europameister und hatte zweimal an Eidg. Turnfesten den Kranz geholt. 1960 war Kari sogar an den Olympischen Spielen in Rom und belegte den 7. Rang. Auch bei den Nationalturnern und Ringern war er einige Jahre im Vorstand.
Die zwei hochkarätigen Sportler und Kameraden wollen wir in Ehren halten. Eine Schweigeminute wird vorgesehen.
Am 16. Mai fand dann der verschobene Jahresbot im Sentitreff in Luzern statt. Anzahl der Mitglieder 27. Die Versammlung wurde in einer Stunde abgehalten, anschliessend durften wir wiederum ein feines Abendessen geniessen. Diesmal hat wieder unser Mitglied Vogel Roger das Catering gemacht. Für Apéro und Getränke waren Ferdi und ich zuständig. Ich danke meinen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit.
Am 30. Mai habe ich die Turnveteranen zu mir nach Malters eingeladen, der Grund war ein runder Geburtstag. Ich durfte einen sehr schönen Nachmittag verbringen.
Das Fischessen mit Partnern/Partnerinnen fand am 18. Juni statt. Um 11:00 Uhr trafen wir uns bei Franz und Esther Rüenzler im schönen Restaurant Eintracht in Oberdorf. Mit einem Getränk im Garten fing die Feier an. Um 12:00 Uhr wechselten wir dann in den Saal, dort wurde uns ein Fischessen vom feinsten serviert. Nach dem Essen hat die Vereinskasse allen noch einen Kaffee offeriert. Franz und Esther Rüenzler haben noch einen draufgesetzt und spendierten uns allen noch ein feines Dessert. 32 Personen waren anwesend, 17 Mitglieder mussten sich abmelden. In diesem Jahr hätten wir 9 Jubilare ehren dürfen, 4 waren anwesend: Wyss Theo und Werner Niederberger 70 Jahre, Sigrist Josef 80 Jahre und Engler Louis sogar 90 Jahre. Alle durften einen Ehrenwein in Empfang nehmen. Auch diese Auslagen wurden beim Festkonto ETVV Tagung verbucht. Der 4. September war für alle von uns eine Herausforderung. Die Eidg. Turnveteranen-Tagung haben wir in Hergiswil NW durchgeführt. Unser OK-Präsident Kaufmann Hansjörg hat ganze Arbeit geleistet. An zwei OK-Sitzungen waren alle dabei und an mehreren kleineren Sitzungen nur die Ressortverantwortlichen einzeln. Es war eine hervorragende Tagung in allen Bereichen, auch finanziell sieht es sehr gut aus. Unser OK-Präsident und Kassier werden die Zahlen aufdecken.
Am 11. Oktober hatten wir eine Obmannschafts-Sitzung bei mir zu Hause. An dieser Sitzung bekam die Obmannschaft einen Einblick in die Abrechnung der Eidg. Turnveteranen Tagung in Hergiswil. Auch der Rest des Jahres wurde besprochen und organisiert. Die neuen Mitglieder, vier an der Zahl, wurden vorgeschlagen und es wurde aufgeteilt, wer sie anfragen soll.
Der Herbstbot fand am 29. Oktober auf dem Wilhelm Tell Schiff statt. Mit 37 Teilnehmern inkl. 11 Gäste war der Anlass äusserst gut besetzt. Da wir die Tagung organisiert haben, waren in diesem Jahr mehrere Gäste eingeladen. Weil wir einen guten Herbst hatten, wurde alles von der Vereinskasse übernommen, belastet beim Festkonto Tagung. Bei all diesen Belastungen beim Festkonto, kann man erahnen, dass die Tagung ein grosser Erfolg war.
Am 3. Dezember fand die Delegiertenversammlung des Turnverbands LU OW NW in Ruswil statt. Hansjörg Kaufmann hat mich vertreten, ich konnte für einmal nicht gehen. Folgende Turnveteraninnen und Turnveteranen von uns waren anwesend: Ternay Rita, Brügger Leo und von Arx Franz.
Am 9. Dezember fand unser beliebter Altjahreshock im Barfüsser statt. Es war einiges neu bei diesem Anlass. Zum einen haben wir ihn vorverschoben auf den Mittag und zum anderen wurde die Küchenmannschaft fast neu besetzt. Verantwortlich für das feine Essen waren Bonani Daniel und meine Frau Anna. Sie standen von 08:00 Uhr in der Küche und zelebrierten ein tolles Mittagessen. Einige von euch kennen Daniel Bonani noch nicht. Er ist mein Nachbar und ein guter Kollege von Ferdi und mir, er ist auch einer von uns drei, die am Schiffsprojekt beteiligt sind, und an der Tagung in Hergiswil arbeitete er zwei volle Tage für uns. Auch meine Frau Anna war in Hergiswil zwei ganze Tage im Einsatz. Herzlichen Dank an die zwei Cremeschnitten-Sponsoren. In diesem Jahr war es Louis Engler, er feierte den 90. Geburtstag, vielen Dank Louis. Überrascht hat uns Josef Sigrist, er konnte den 80. Geburtstag feiern und zeigte sich von der spendablen Seite. Er bezahlte den ganzen Anteil vom Essen. Am Schluss haben einige noch mit der Küchenmannschaft angestossen. Es ist enorm, was die zwei für uns geleistet haben. Nochmals einen speziellen Dank. Auch den anderen Helfern an diesem Tag gehört ein grosses Dankeschön.
Meinen Kollegen/in der Obmannschaft möchte ich danken für ihren Einsatz und die Kameradschaft im vergangenen Jahr, es war für alle ein strenges, aber auch ein sehr erfolgreiches Jahr.
Ich wünsche allen Mitgliedern und ihren Liebsten ein gutes 2023 und beste Gesundheit.
Euer Obmann Werni Niederberger
93. Jahresbericht 2021 des Obmanns
Liebe Turnveteraninnen und Turnveteranen des Stadtturnvereins Luzern.
Das dritte Jahr als Obmann ist schon hinter mir. Mit gemischten Gefühlen kann ich den Jahresbericht schreiben und euch vorlegen. Zum einen, die vielen Verschiebungen und Absagen in den Verbänden und bei unserer Gruppe konnte der normale Ablauf nicht eingehalten werden. Provisieren war angesagt.
Den Jahresbot Jan. 2021 konnten wir nicht durchführen. Immer wieder mussten wir sie verschieben wegen der noch anstehenden Pandemi. Die Obmannschaft überlegte die GV. in den Sommer verschieben, damit man sie im freien Raum abhalten kann. Die Alternative wäre noch gewesen, eine schriftliche Abstimmung zu machen.
Auch das Treffen mit den Basler- Freunden wurde abgesagt.
Ende März konnte unser Säckelmeister Meier Werner allen Turnveteranen -mitglieder die übliche Post zuschicken, das neue Etat mit der neuen Mittgliederliste, angepasste Liste der Verstorbeben Mittglieder, Jahresprogramm soweit es möglich war und Zusammensetzung der Obmannschaft. Ihr wurdet Informiert über die Verschiebung der GV.
Aus unserem Märzbummel wurde halt ein Aprilbummel. Die Obmannschaft entschied, ihn am 14. April 2021 durchzuführen. Mit 15 begeisterten Veteranen durften wir die Wyssibach-Sage in Buttwil anschauen. Unter der Leitung von Robert Häfner, Präsident der Stiftung und dem Früheren Besitzer Martin Köchli, durften wir viel Historisches erfahren und miterleben wie früher und jetzt immer noch, mit Wasserkraft gesät wird. Die Sagi Wyssenbach ist eine ehmalige Wassermühle mit Sägewerk im Weiler Weissenbach bei Boswil im Kanton Aargau. Sie steht als Kulturgut von nationaler Bedeutung unter Denkmalschutz. Ihre Geschichte reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Mit einem einfachen Sager-Z`vieri den ich organisiert habe, wurde der schöne Nachmittag abgerundet. An dieser Stelle möchte ich auch einmal unserem Statthalter Ferdi Moos danken. Er hat wiederum sein Bus zu Verfügung gestellt für den Shuttle-Transport. Es war ein Gelungener Anlass und alle hatten Freude, wieder einmal unter Kameraden zu sein.
Die RGPZ Tagung in Lengnau Bern, musste auch im letzten Moment abgesagt werden.
Am 22. April 2021 inspizierte Hansjörg, Werner und ich die die Lage im Sentitreff.
In der Baselstr. 21 Luzern machten wir eine Raumbesichtigung für unsere verschobene GV. Jahresbot. Wir konnten 2 Daten festlegen, die noch frei waren. Wegen der Fussball-EM. ist auch dieses Gebäude sehr gross ausgelastet.
Am 27. April informierte ich alle Turnveteranen-Mitglieder.
Am 28. April 2021 verstarb Franz Emmenegger. Er war ein sehr treues Mitglied, hatte grosse Verdienste im Stadtturnverein. 14 Tage vorher war er noch gut gelaunt unter uns bei der Wyssenbach Säge. Wir wollen Franz in Ehren halten und eine Schweigeminute einhalten.
Die verschobene GV. (Jahresbot) konnte am 5. Juli 2021 doch noch durchgeführt werden. Einmal ganz was anderes, aber es war wunderschön im Garten von Sentihof Luzern. Leider ist die Zahl der Teilnahme auf das Minimum gesunken. Gerade noch 22 Teilnehmer waren anwesend. Nach einem Apéro, konnte die Versammlung im Garten eingeläutet werden, die dann reibungslos verlief und nach einer Stunde konnten wir bereits zum Nachtessen rüber gehen. Da unsere Schreiberin Verena Wegmüller verhindert war, hat sich Hansjörg bereit erklärt das Protokoll zu schreiben. Herzlichen Dank Hansjörg. Das Essen überreichte der Caterer Franz Rüenzler von der Eintracht Stans – Oberdorf. Er ist ein Mitglied der Nationalturnerriege und ist viele Jahre im Donator-Club beim Hauptverein STV Luzern dabei. Über 20 Jahre unterstütz er den Hauptverein. 4 Neumitglieder konnten aufgenommen werden. Rita Ternay, Peter Wallimann, Franz Schär, und Albert Peter.
24. Juli konnten wir zwei Ausflüge zusammenlegen Fischessen und Frauenausflug. Knapp vor den nächsten Verschärfungen der Coronamasnahmen durften ich im Restaurant Balmer in Abtwil 32 Personen begrüssen. 10 Jubilare hatten wir dieses Jahr zu Ehren. Leider konnten nur 3 anwesend sein. Ich denke das Fischessen mit den Frauen zu feiern war gut angekommen. Ist zu überlegen ob wir das beibehalten wollen.
27. Aug. 2021 war Hansjörg und ich an der DV in Lyss. Viele Anträge mussten Behandelt werden.
Im August und September war für Hansjörg eine richtige strenge Zeit. Die Tagung 2022 musste neu aufgegleist werden. Es stellte sich heraus dass der Looppersaal in Hergiswil NW für unsere Tagung das Beste ist. Die Infrastruktur ist für unser Anlass hervorragend geeignet.
08. Sep. 2021 Organisierte Werner Meier den Ausflug mit den 2 Obmannschaften LU OW NW und STV-Luzern. Mit einer schönen Schiffsfahrt nach Berckenried begann das Abendteuer. Im Rest Baradisli wurden wir bestens bewirtet. Es war ein sehr schöner Treff.
15. Okt. 2021 wurde eine Doppelsitzung bei mir zu Hause abgehalten.
Beim ersten Teil ging es um eine normale Obmannschaftssitzung. Der zweite Teil war dann die erste Ok. Sitzung im kleinen Rahmen unter der Obmannschaft.
30. Oktober Herbstbot, ein Anlass der immer gut ankommt. Auf dem Schiff Wilhelm Tell durfte ich 7 Gäste und 32 Mitglieder begrüssen, darunter der Zentralpräsident Kurt Egloff. Die Neumitglieder durften sich Vorstellen und alle wurden herzlich empfangen. Am Leo Brügger wurde das Goldene Veteranen-Abzeichen vom Zentralpräsiden überreicht.
Altjahreshock der am 15 Dez. hätte stattfinden sollen, musste ich kurzfristig absagen. Die Corona-Ansteckungen stiegen wieder so fest an, dass einige Turnveteranen sich nicht mehr wohl fühlten. Trotzt 24 angemeldeten Personen musste ich auf die sichere Seite gehen und entschied, der schöne Anlass zu verschieben. Es war für mich nicht so schön, die Turnveteraninnen und Veteranen vor Weihnachten nicht mehr zu treffen. Ich hoffe sehr dass wir ein besseres Jahr erleben dürfen.
Ich wünsche allen ein gutes, gesundes und zufriedenes 2022, auch eure Lieben und Familien möchte ich da mit einschliessen.
Mit kameradschaftlichen Grüssen
Der Obmann
Werner Niederberger
92. Jahresbericht 2020 des Obmanns zuhanden des Jahresbots
Liebe Turnveteraninnen und Turnveteranen des Stadtturnvereins Luzern.
Im Jahr 2020 wurden wir 125 Jahre alt oder jung. Da kann der Jahresbot wirklich ein wenig anders ausfallen als sonst.
Mein zweites Jahr als Obmann ist bereits vorbei. Zusammen konnten wir einige schöne Momente erleben. Wenn wir sehen, dass es unseren Mitgliedern Spass macht, was wir für sie organisieren, ist es für uns auch zufriedenstellend.
Das vergangene Jahr war für mich nicht leichter, weil vieles Geplante wieder rückgängig gemacht werden musste.
Unsere Insignien begleiten uns auch an diesem Jahresbot. Die erste Rose bezeugt unsere Kameradschaft, die zweite Rose ist für die Treue zum Stadtturnverein Luzern, die dritte Rose zum Vaterland Schweiz. Das wollen wir immer wieder erwähnen wegen der Neumitglieder.
Am 4. Januar hat mich Verena Wegmüller zum Neujahrsessen bei unseren lieben Basler-Freunden und Veteranen (Turner-Kränzli) begleitet.
Am 27. Januar fand unser Jahresbot (GV) im Restaurant Lapin statt. Mit 29 Mit-gliedern war die Beteiligung eher an der unteren Grenze. 14 Mitglieder mussten sich entschuldigen. Zum ersten Mal haben wir uns vor der GV verpflegt. Trotz schriftlicher Abmachung klappte es nicht so wie wir uns das gewohnt sind. Umso zügiger verlief dann unser Jahresbot. Auch zum ersten Mal konnte man auf der Leinwand das Geschehen ablesen. Das verdanken wir unserer Schreiberin Verena Wegmüller, herzlichen Dank. Der Jahresbericht wurde genehmigt. Der Kassier Meier Werner präsentierte die Jahresrechnung. Die Rechnungsrevisoren Werner Schmid und Robert Nussbaumer hatten die Buchführung geprüft und als richtig befunden. Trotz einem grösseren Verlust, der erklärbar war, hat die Versammlung der Obmannschaft Décharge erteilt. Das Jahresprogramm wurde vom Obmann vorgestellt.
Das Projekt ETVV-Tagung wurde vom OK-Präsident Kaufmann Hansjörg vorge-stellt und der jetzige Stand erklärt. Er verteilte allen Anwesenden ein Schreiben, in dem erklärt wird, wie uns geholfen werden kann, an verschiedene Sponsoren heranzukommen, die sie gut kennen.
Ich durfte dann auch auf der Leinwand das neuerstellte Partner- und Sponsoren-Konzept vorstellen. Mit dieser Dokumentation hoffen wir, die Sponsoren zu über-zeugen und als Partner zu gewinnen.
Auch Helfer werden für diesen Anlass gesucht. So möchten wir unseren Riegen vom Stadtturnverein Luzern den Vorzug geben.
Das Budget für 2021 wurde nach der Vorstellung der Tagung präsentiert und einstimmig angenommen.
Wahlen der Obmannschaft für ein Jahr, es wurden alle im Amt bestätigt.
Wahl der Revisoren, Robert Nussbaumer stellt sich für ein weiteres Jahr zu Verfügung. Werner Schmid demissioniert als Rechnungsrevisor. Neu stellt sich Reto Stierli zu Verfügung, herzlichen Dank Reto. Da ich vor der GV nichts von der Demission von Werner Schmid wusste, konnte ich auch kein Verabschiedungs-geschenk besorgen. Das hole ich jetzt nach. Ich danke dir Werner herzlich, dass du nach dem Tod von Richard Heinz eingesprungen bist.
(1 Flasche Wein Werner Schmid übergeben)
Zwei neue Kollegen wurden vorgeschlagen, die bei uns aufzunehmen sind. Hans Häfliger von den Basketballern und Roger Vogel von den Nationalturnern. Beide wurden einstimmig gewählt. Herzlich willkommen.
Im Februar wurde unser Etat mit den ersten Einladungen und dem Jahresbeitrag 2020 verschickt. Auch das Fischessen mit Jubilar-Feier wurde angekündigt.
Am 11. März hat Brügger Leo alle Turnveteranen in die Turnerstube eingeladen. Wir durften einen gemütlichen Nachmittag mit Leo verbringen und seinen 80. Geburtstag nachträglich feiern. Herzlichen Dank Leo.
Plötzlich kam alles anders als geplant, das Corona Virus brach fast auf der ganzen Welt aus. Ein Land nach dem andern wurde erfasst. Bangen und Angst herrschte überall. Vom Bund musste der Notstand ausgerufen werden. Die Gesundheit war gefährdet und die Wirtschaftskrise angekündigt.
Am 30. März war für uns Veteranen und für mich ein sehr trauriger Tag. Ich musste den unerwarteten Tod von Bannwart Walter verkünden. Er war ein so bodenständiger, liebenswürdiger und hilfsbereiter Kamerad. Mit nur 69 Jahren wurde Walti von uns weggerissen, den Kampf gegen das Corona hatte er verloren.
3 Tage später, am 2. April hat uns Carlo Dittrich verlassen. Er war längere Zeit schwer krank, für ihn war es sicher eine Erlösung, in den Himmel aufzusteigen.
Am 14. Mai 2020 der dritte Todesfall unserer Gruppe. Mit 88 Jahren wurde Kurt J. Stalder in den Himmel gerufen. Kurt durfte ein ausgefülltes Leben geniessen.
Am 14. September 2020 verstarb Glur Bruno, ein weiterer Kamerad. Nach einem grossen Kampf mit seiner Lunge, konnte er friedlich einschlafen.
Alle vier Kollegen haben viel für den Stadtturnverein geleistet. In unserer Veteranengruppe haben sie grossen Schmerz und tiefe Spuren hinterlassen.
Wir wollen den vier lieben Kameraden Ehre erweisen und eine Schweigeminute halten. Ihr könnt sitzen bleiben.
Zurück zum eigentlichen Jahresverlauf von unserer Veteranengruppe. Viele Programme und Einladungen mussten wir absagen. Märzbummel, Fischessen und der Ausflug mit den Frauen durften wir nicht durchführen, obwohl schon einiges geplant war.
Für uns ganz entscheidend war auch die Absage der ETVV-Tagung in Thun. Nach langem Hin und Her wurde die Tagung um ein Jahr verschoben. Wir haben den Thunern das Jahr 2021 frei gegeben. Unsere geplante Durchführung 2021 wird somit auch um ein Jahr zurück versetzt. Wie es weiter geht mit dem Anlass den wir durchführen möchten, erfahrt ihr später vom OK Präsident Hansjörg.
Am 22. August 2020 besuchte Hansjörg Kaufmann und ich die Delegiertenver-sammlung der Obmänner in La Chaux de Fonds. Auch da war alles anders. Abstand halten oder Maske tragen. Ein grosses Thema war der Mitglieder-rückgang der Veteranen. Bei vielen Gruppen können die Verluste von den Verstorbenen nicht mit Neumitgliedern aufgefüllt werden. Wir möchten dies bei unserer Gruppe verhindern und möglichst schnell unsere Lücken mit Neumit-gliedern füllen. Es wurde uns Lob erteilt, weil wir die Tagung 2021 den Thunern überlassen haben. In der schwierigen Zeit war uns klar, dass wir dies machen und unsere Tagung um ein Jahr verschieben auf 2022. Orientierung später durch unseren OK Präsidenten Hansjörg.
Zum Jubiläum 125 Jahr Eidg. Turnveteranen Stadtturnverein Luzern wurde uns gratuliert. Der Zentralvorstand hat unserer Gruppe einen schönen Betrag von 500 Franken überwiesen.
Am 26. August 2020 organisierte die Obmannschaft der Veteranen-Gruppe
LU OW NW das traditionelle Treffen der beiden Obmannschaften beim grössten Obstbau-Betrieb der Zentralschweiz in Kottwil. Es ist ein Familienbetrieb der Familie Gut. Es war beeindruckend wie gross das Unternehmen bzw. die Plantage ist. Der Chef Patrick Gut führte uns mit Traktor und Wagen durch das Gelände. Aus der Tafelobst-Ernte werden auch über 60 verschiedene Schnäpse gebrannt, die er dann zu Likör verarbeitet. 18 verschiedene „Wässerchen“ durften wir probieren und geniessen. Am Schluss gab es noch eine feine Fleischplatte.
Am 12. September 2020 konnten wir die Gedenkfeier von unseren verstorbenen Veteranen im Eigenthal abhalten. Es war wunderschön, unsere drei Kollegen in der Natur zu verabschieden. Nach der Gedenkfeier haben wir einen gemütlichen Nachmittag mit der Familie Bannwart verbracht. Es waren 28 Personen anwesend. Leider mussten sich 17 Personen aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen oder waren anderweitig verhindert.
Am 18. September Sitzung der Obmannschaft bei mir zu Hause. Einiges musste wieder neu angepackt und besprochen werden. Wie weiter mit unseren bevor-stehenden Anlässen 2020 und wie können wir die grosse Lücke auffüllen, die entstanden ist durch 4 Todesfälle und 1 Rücktritt. Nach nur zwei Jahren hat Berthel Reto seinen Rücktritt gegeben. Er sagte uns, es seien persönliche Gründe. Über geeignete Neumitglieder, die vorgeschlagen wurden, haben wir diskutiert.
Am 26. Oktober habe ich alle Mitglieder über unsere Veranstaltungen schriftlich informiert. Leider musste ich alle Anlässe, die noch im Jahr 2020 vorgesehen waren, absagen.
Am 4. Dezember 2020 fand eine weitere Sitzung der Obmannschaft bei mir zu Hause statt. Es musste entschieden werden, wie es mit unseren Anlässen 2021 weiter geht. Auch unsere GV (Jahresbot) mussten wir verschieben. Kernpunkt der Sitzung war jedoch auch die ETVV-Tagung 2022. So haben wir ein etwas anderes Konzept überdacht. Die spezielle Zeit verlangt von uns Flexibilität.
Am 14. Dezember habe ich allen Mitgliedern die Absage vom Jahresbot 2021 und weitere Informationen schriftlich mitgeteilt.
Ihr seht, auch wenn man keine Anlässe durchführen kann, gibt es deswegen nicht weniger Arbeit als sonst, ganz im Gegenteil.
Allen Turnveteraninnen und Turnveteranen danke ich für die Geduld und das Verständnis im vergangenen Jahr. Einen ganz besonderen Dank geht an die Obmannschaft-Mitglieder für die tolle Zusammenarbeit. Sie mussten immer wieder neue Entscheide mit mir treffen und Absagen bestätigen.
Ich wünsche allen ein gutes, gesundes und zufriedenes 2021, auch eure Lieben und Familien möchte ich da mit einschliessen.
Mit kameradschaftlichen Grüssen
Der Obmann
Werner Niederberger