Jahresbericht der Line Dancer 2020

Eigentlich hatte das Jahr sehr gut angefangen. Wir begannen im Januar wieder mit vollem Elan zu Tanzen und freuten uns auf die neuen Tänze, welche Mägi für uns vorbereitet und zeigte. Wir hatten auch schon ein paar Tänze ausgesucht, welche wir wie jedes Jahr im Mai bei Treffpunkt Gesundheit auf dem Rathausplatz üben und dort vortanzen wollten.

Doch da kam es im März ganz anders, als sich dann das Covid-19 auch in der Schweiz stark verbreitete und wir dann mit dem Lockdown auch nicht mehr tanzen durften. Es war auch nicht dasselbe zu Hause die erlernten Tänze allein, mit Hilfe von YouTube zu tanzen ohne die Line Dance G’spänli. Umso grösser war die Freude, als wir von Esther die Info bekamen, dass wir endlich am

10. Juni wieder in der Gruppe unter der Anleitung von Mägi gemeinsam tanzen durften. Dadurch rückten auch die Sommerferien immer näher und wir hatten wie jedes Jahr am letzten Mittwoch vor den Ferien unser Sommer-Essen. Auch dieses Jahr wollten alle wieder in die schöne, gemütliche Gartenterrasse vom Ristorante Accademia gehen. Leider machte uns diesmal der Regen einen kleinen Strich durch die Rechnung und wir mussten unser Dessert, im Restaurant drinnen im kleinen Saal geniessen. Es war wie jedes Jahr ein lässiger und gemütlicher Abend.

Nach der Sommerpause trafen wir uns Mitte August wieder im Tanzsaal und übten fleissig mit Mägi wieder einige Tänze.

Dieses Jahr organisierten wir im September das erste Mal einen Wander-Grilltag welcher im Eigental stattfand. Obwohl das Wetter sich nicht nur von Sonnenseite zeigte, hatten wir eine Menge Spass zusammen, was auch der Sinn und das Ziel des Anlasses war.

Nach den Herbstferien ging es wieder los und wir fingen wieder an, mit unseren Tänzen, für unseren Auftritt im 2021.

Allerdings waren wir, wegen den strengeren Schutzmassnahmen, nur noch eine kleine Gruppe im Tanzsaal.

Obwohl das ganze Jahr 2020 etwas speziell verlief, stand trotz allem immer eines bei unserem Verein im Vordergrund! „Das Zusammensein sowie den spass am Tanzen haben“. Das danken wir unteranderem auch Mägi. Mit ihrer Bereitschaft und ihrem Engagement begeisterte sie uns mit ihren Tänzen.

Für das wir ihr auch dieses Jahr wieder von ganzen Herzen danken.

 Januar 2021   Erika Geller

GETU: Jahresbericht 2020

Das Jahr 2020 war auch für die Turngemeinschaft ein aussergewöhnliches Jahr. Angefangen hat es für unsere Geräteriege noch ganz normal mit unserem ersten Vereinsanlass des Jahres, dem Skitag.

25.01.2020, Skitag in Engelberg

Früh am Morgen trafen wir uns am Bahnhof in Luzern und machten uns bald darauf mit viel Vorfreude auf einen sonnigen, lustigen Skitag auf den Weg nach Engelberg. Da wir dieses Jahr eine viel grössere Gruppe waren, teilten wir uns in kleinere Grüppchen auf, um die Pisten zu erkunden. Am Mittag trafen wir uns für ein leckeres Menu im Restaurant. Nach ein paar Abfahrten am Nachmittag genossen wir schliesslich noch das herrliche Wetter bei einem Apéro. Später fuhren wir mit der Bahn zur Talstation zurück und machten uns etwas müde, aber zufrieden auf den Heimweg.

16.03.2020, Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie

Bis zum letzten Training am 12. März trainierten alle Turnerinnen noch eifrig auf unseren ersten Wettkampf der Saison hin, den Riegenmeisterschaften, die am 14. März stattfinden sollten. Doch am Abend vor dem ersehnten Saisonstart dann die ernüchternde Nachricht, Lockdown ab dem 16. März. Schweren Herzens entschied unsere Riege, den Wettkampf abzusagen.
Natürlich war damit auch das Training bis auf Weiteres eingestellt und sämtliche Wettkämpfe der Saison wurden nach und nach abgesagt. Die Turnerinnen hielten sich selbständig fit und wurden dabei tatkräftig unterstützt von unserer Konditionstrainerin Simone Dorizzi. Wöchentlich versorgte sie uns mit neuen Kraft- und Konditionsübungen, die uns dabei unterstützten, fit zu bleiben.

18.05.2020, Trainingsstart nach dem Lockdown

Nach einigen Wochen der Geduld und mehr oder weniger fleissigen Trainings zu Hause schliesslich die erfreuliche Nachricht: Ab dem 11. Mai darf unter einigen Bedingungen das Training wieder aufgenommen werden. Das Leiterteam setzte also ein Zoommeeting an, um gemeinsam ein Training zu gestalten, das den Massnahmen des Bundes und des Turnverbandes gerecht wurde. Nach der Genehmigung dieses Konzepts starteten wir unser Training also ab dem 18. Mai wieder, wenn auch unter ungewohnten Massnahmen und in geringerer Intensität, da die Gruppen auf die Trainingstage aufgeteilt werden mussten. Doch die grosse Freude, endlich wieder zu trainieren, überwog.

Trotz der Trainingssessions zu Hause waren die Turnerinnen natürlich nicht mehr auf dem normalen Trainingsstand und mussten zuerst wieder Kraft, Beweglichkeit, Gleichgewicht und viele andere Fertigkeiten erwerben, bevor es an die schwierigen Elemente ging. Doch die Geduld lohnte sich, denn so konnten wir unser Training nach und nach wieder aufnehmen.
Nach den Sommerferien passten wir unser Konzept an die gelockerten Massnahmen des Bundes an. Wir durften zu diesem Zeitpunkt einen nahezu normalen Trainingsbetrieb aufnehmen.

28.09. – 02.10.2020, Trainingswoche ab Kategorie 5
Anstelle eines Trainingslagers führten wir im Herbst eine intensive Trainingswoche für die Turnerinnen ab Kategorie 5 durch. Die Turnerinnen hatten so die Gelegenheit, trotzdem wieder einmal intensiv an ihren Übungen zu feilen und neue Elemente zu erlernen.

28.10.2020, erneute strengere Massnahmen des Bundes
Aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen verschärfte der Bund die Massnahmen erneut. Unserer Riege war es trotz dieser Massnahmen immer noch möglich, das Training aufrecht zu erhalten. Die Massnahmen wurden zwar verschärft, doch alle waren froh, das Training immer noch besuchen zu dürfen.

11.12.2020, Schliessung der Turnhallen
Aufgrund der Massnahmen des Kantons, war es auch uns schlussendlich leider nicht mehr möglich, den Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten. Wir mussten ab dem 11. Dezember das Training leider wieder einstellen. Es begann eine erneute Zeit des Trainings zu Hause und der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Trainingsverbots.
Wir freuen uns alle auf einen erfolgreichen Start ins Turnjahr 2021 und hoffen, dass dieses mit einer etwas gefüllteren Agenda als im 2020 seinen Weg gehen wird.

Jahresbericht Ehrenmitglieder 2020

Das 2020 war in jeder Hinsicht ein ganz spezielles Jahr. Im März überrollte uns ein Virus, Covid 19, der zu einem Lockdown führte. Unser Leben wurde begrenzt, indem wir vor-wiegend zu Hause bleiben sollten und sämtliche Kontakte einschränkt werden mussten. Ab Ende Mai war das Schlimmste überstanden, und wir konnten uns unter Einhaltung der nötigen Schutzmassnahmen wieder frei bewegen.

Am 1. Juli trafen wir uns im Restaurant Murmatt auf der Allmend zum alljährlichen EM Geburtstagstreffen. Eine wackere Schar Ehrenmitglieder nahm daran teil, und wir ver-brachten einige vergnügte Stunden miteinander. Der neugewählte Präsident Michael Küchler beehrte uns mit seinem Besuch.

Am 16. September trafen wir uns im Verkehrshaus. Wir durften an einer interessanten Führung im Hans-Erni-Museum teilnehmen. Es war informativ, vom Luzerner Künstler Hans Erni mehr zu erfahren als was man so allgemein weiss. Nebst den vielen, eindrücklichen Bildern hatte er auch Skulpturen geschaffen. Er war unter anderem ein begeisterter Sportler. So entstanden etliche Bilder über den Sport, die man vorwiegend aus den Medien kennt.

Das EM Treffen vom Frühling und die Geburtstagfeier vom Dezember fielen, im Zusammen-hang mit den Bestimmungen des Bundes und den hohen Infektionszahlen, dem Virus zum Opfer.

Im vergangenen Jahr mussten wir schweren Herzens von einigen Ehrenmitgliedern Abschied nehmen. Im Frühling verstarb unerwartet Walter Bannwart, bald darauf folgten ihm Carlo Dittrich und Alt-Vereinspräsident Kurt J. Stalder. Im Herbst verliess uns Bruno Glur und kurz vor Jahresende Ruedi Gilli. Wir danken den verstorbenen Kollegen für all‘ das, was sie in Ihrem Leben für den Stadtturnverein geleistet haben. Wir werden alle in liebevoller Erin-nerung behalten.

Meinen herzlichen Dank möchte ich Rita Lichtsteiner aussprechen. Während des ganzen Jahres bringt sie zuverlässig alle Geburtstagskarten pünktlich auf die Post.

Zusammen versuchen wir, das «Ehrenmitgliederschiffli» auf Vordermann zu halten und euch immer wieder ein abwechslungsreiches Programm zu präsentieren. Leider war das in diesem Jahr nur beschränkt möglich.  

Wir freuen uns, wenn wir besseren Zeiten entgegensehen können und unbeschwert wieder Ausflüge und Treffen organisieren dürfen.

Wir danken allen Ehrenmitgliedern für das Interesse und die Teilnahme an unseren An-lässen; es ist doch immer wieder eine Bereicherung im Alltag.

Januar 2021                                                                                                   Esther Nadig

Jahresprogramm 2022 Ehrenmitglieder

TagDatumWasWo /Wann
FreitagMärz 2022GeneralversammlungGeneralversammlung
SamstagApril 2022EM FrühlingstreffenBesichtigung Lachsräucherei Neuheim
Einladung folgt
DonnerstagJuni 2022EM Geb. Feier/TreffenRestaurant Murmatt AAL Luzern ab 17:30h
September, Woche 38EM HerbstreffenEinladung folgt
Donenrstag1. Dezember 2022EM Geb. Feier/TreffenHotel Ambassador, ab 17.30h

92. Jahresbericht 2020 des Obmanns zuhanden des Jahresbots

Liebe Turnveteraninnen und Turnveteranen des Stadtturnvereins Luzern.

Im Jahr 2020 wurden wir 125 Jahre alt oder jung. Da kann der Jahresbot wirklich ein wenig anders ausfallen als sonst.

Mein zweites Jahr als Obmann ist bereits vorbei. Zusammen konnten wir einige schöne Momente erleben. Wenn wir sehen, dass es unseren Mitgliedern Spass macht, was wir für sie organisieren, ist es für uns auch zufriedenstellend.

Das vergangene Jahr war für mich nicht leichter, weil vieles Geplante wieder rückgängig gemacht werden musste.

Unsere Insignien begleiten uns auch an diesem Jahresbot. Die erste Rose bezeugt unsere Kameradschaft, die zweite Rose ist für die Treue zum Stadtturnverein Luzern, die dritte Rose zum Vaterland Schweiz. Das wollen wir immer wieder erwähnen wegen der Neumitglieder.

Am 4. Januar hat mich Verena Wegmüller zum Neujahrsessen bei unseren lieben Basler-Freunden und Veteranen (Turner-Kränzli) begleitet.

Am 27. Januar fand unser Jahresbot (GV) im Restaurant Lapin statt. Mit 29 Mit-gliedern war die Beteiligung eher an der unteren Grenze. 14 Mitglieder mussten sich entschuldigen. Zum ersten Mal haben wir uns vor der GV verpflegt. Trotz schriftlicher Abmachung klappte es nicht so wie wir uns das gewohnt sind. Umso zügiger verlief dann unser Jahresbot. Auch zum ersten Mal konnte man auf der Leinwand das Geschehen ablesen. Das verdanken wir unserer Schreiberin Verena Wegmüller, herzlichen Dank. Der Jahresbericht wurde genehmigt. Der Kassier Meier Werner präsentierte die Jahresrechnung. Die Rechnungsrevisoren Werner Schmid und Robert Nussbaumer hatten die Buchführung geprüft und als richtig befunden. Trotz einem grösseren Verlust, der erklärbar war, hat die Versammlung der Obmannschaft Décharge erteilt. Das Jahresprogramm wurde vom Obmann vorgestellt.

Das Projekt ETVV-Tagung wurde vom OK-Präsident Kaufmann Hansjörg vorge-stellt und der jetzige Stand erklärt. Er verteilte allen Anwesenden ein Schreiben, in dem erklärt wird, wie uns geholfen werden kann, an verschiedene Sponsoren heranzukommen, die sie gut kennen.

Ich durfte dann auch auf der Leinwand das neuerstellte Partner- und Sponsoren-Konzept vorstellen. Mit dieser Dokumentation hoffen wir, die Sponsoren zu über-zeugen und als Partner zu gewinnen.

Auch Helfer werden für diesen Anlass gesucht. So möchten wir unseren Riegen vom Stadtturnverein Luzern den Vorzug geben.

Das Budget für 2021 wurde nach der Vorstellung der Tagung präsentiert und einstimmig angenommen.

Wahlen der Obmannschaft für ein Jahr, es wurden alle im Amt bestätigt.

Wahl der Revisoren, Robert Nussbaumer stellt sich für ein weiteres Jahr zu Verfügung. Werner Schmid demissioniert als Rechnungsrevisor. Neu stellt sich Reto Stierli zu Verfügung, herzlichen Dank Reto. Da ich vor der GV nichts von der Demission von Werner Schmid wusste, konnte ich auch kein Verabschiedungs-geschenk besorgen. Das hole ich jetzt nach. Ich danke dir Werner herzlich, dass du nach dem Tod von Richard Heinz eingesprungen bist.

(1 Flasche Wein Werner Schmid übergeben)

Zwei neue Kollegen wurden vorgeschlagen, die bei uns aufzunehmen sind. Hans Häfliger von den Basketballern und Roger Vogel von den Nationalturnern. Beide wurden einstimmig gewählt. Herzlich willkommen.

Im Februar wurde unser Etat mit den ersten Einladungen und dem Jahresbeitrag 2020 verschickt. Auch das Fischessen mit Jubilar-Feier wurde angekündigt.

Am 11. März hat Brügger Leo alle Turnveteranen in die Turnerstube eingeladen. Wir durften einen gemütlichen Nachmittag mit Leo verbringen und seinen 80. Geburtstag nachträglich feiern. Herzlichen Dank Leo.

Plötzlich kam alles anders als geplant, das Corona Virus brach fast auf der ganzen Welt aus. Ein Land nach dem andern wurde erfasst. Bangen und Angst herrschte überall. Vom Bund musste der Notstand ausgerufen werden. Die Gesundheit war gefährdet und die Wirtschaftskrise angekündigt.

Am 30. März war für uns Veteranen und für mich ein sehr trauriger Tag. Ich musste den unerwarteten Tod von Bannwart Walter verkünden. Er war ein so bodenständiger, liebenswürdiger und hilfsbereiter Kamerad. Mit nur 69 Jahren wurde Walti von uns weggerissen, den Kampf gegen das Corona hatte er verloren.

3 Tage später, am 2. April hat uns Carlo Dittrich verlassen. Er war längere Zeit schwer krank, für ihn war es sicher eine Erlösung, in den Himmel aufzusteigen.

Am 14. Mai 2020 der dritte Todesfall unserer Gruppe. Mit 88 Jahren wurde Kurt J. Stalder in den Himmel gerufen. Kurt durfte ein ausgefülltes Leben geniessen.

Am 14. September 2020 verstarb Glur Bruno, ein weiterer Kamerad. Nach einem grossen Kampf mit seiner Lunge, konnte er friedlich einschlafen.

Alle vier Kollegen haben viel für den Stadtturnverein geleistet. In unserer Veteranengruppe haben sie grossen Schmerz und tiefe Spuren hinterlassen.

Wir wollen den vier lieben Kameraden Ehre erweisen und eine Schweigeminute halten. Ihr könnt sitzen bleiben.

Zurück zum eigentlichen Jahresverlauf von unserer Veteranengruppe. Viele Programme und Einladungen mussten wir absagen. Märzbummel, Fischessen und der Ausflug mit den Frauen durften wir nicht durchführen, obwohl schon einiges geplant war.

Für uns ganz entscheidend war auch die Absage der ETVV-Tagung in Thun. Nach langem Hin und Her wurde die Tagung um ein Jahr verschoben. Wir haben den Thunern das Jahr 2021 frei gegeben. Unsere geplante Durchführung 2021 wird somit auch um ein Jahr zurück versetzt. Wie es weiter geht mit dem Anlass den wir durchführen möchten, erfahrt ihr später vom OK Präsident Hansjörg.

Am 22. August 2020 besuchte Hansjörg Kaufmann und ich die Delegiertenver-sammlung der Obmänner in La Chaux de Fonds. Auch da war alles anders. Abstand halten oder Maske tragen. Ein grosses Thema war der Mitglieder-rückgang der Veteranen. Bei vielen Gruppen können die Verluste von den Verstorbenen nicht mit Neumitgliedern aufgefüllt werden. Wir möchten dies bei unserer Gruppe verhindern und möglichst schnell unsere Lücken mit Neumit-gliedern füllen. Es wurde uns Lob erteilt, weil wir die Tagung 2021 den Thunern überlassen haben. In der schwierigen Zeit war uns klar, dass wir dies machen und unsere Tagung um ein Jahr verschieben auf 2022. Orientierung später durch unseren OK Präsidenten Hansjörg.

Zum Jubiläum 125 Jahr Eidg. Turnveteranen Stadtturnverein Luzern wurde uns gratuliert. Der Zentralvorstand hat unserer Gruppe einen schönen Betrag von 500 Franken überwiesen.

Am 26. August 2020 organisierte die Obmannschaft der Veteranen-Gruppe
LU OW NW das traditionelle Treffen der beiden Obmannschaften beim grössten Obstbau-Betrieb der Zentralschweiz in Kottwil. Es ist ein Familienbetrieb der Familie Gut. Es war beeindruckend wie gross das Unternehmen bzw. die Plantage ist. Der Chef Patrick Gut führte uns mit Traktor und Wagen durch das Gelände. Aus der Tafelobst-Ernte werden auch über 60 verschiedene Schnäpse gebrannt, die er dann zu Likör verarbeitet. 18 verschiedene „Wässerchen“ durften wir probieren und geniessen. Am Schluss gab es noch eine feine Fleischplatte.

Am 12. September 2020 konnten wir die Gedenkfeier von unseren verstorbenen Veteranen im Eigenthal abhalten. Es war wunderschön, unsere drei Kollegen in der Natur zu verabschieden. Nach der Gedenkfeier haben wir einen gemütlichen Nachmittag mit der Familie Bannwart verbracht. Es waren 28 Personen anwesend. Leider mussten sich 17 Personen aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen oder waren anderweitig verhindert.

Am 18. September Sitzung der Obmannschaft bei mir zu Hause. Einiges musste wieder neu angepackt und besprochen werden. Wie weiter mit unseren bevor-stehenden Anlässen 2020 und wie können wir die grosse Lücke auffüllen, die entstanden ist durch 4 Todesfälle und 1 Rücktritt. Nach nur zwei Jahren hat Berthel Reto seinen Rücktritt gegeben. Er sagte uns, es seien persönliche Gründe. Über geeignete Neumitglieder, die vorgeschlagen wurden, haben wir diskutiert.

Am 26. Oktober habe ich alle Mitglieder über unsere Veranstaltungen schriftlich informiert. Leider musste ich alle Anlässe, die noch im Jahr 2020 vorgesehen waren, absagen.

Am 4. Dezember 2020 fand eine weitere Sitzung der Obmannschaft bei mir zu Hause statt. Es musste entschieden werden, wie es mit unseren Anlässen 2021 weiter geht. Auch unsere GV (Jahresbot) mussten wir verschieben. Kernpunkt der Sitzung war jedoch auch die ETVV-Tagung 2022. So haben wir ein etwas anderes Konzept überdacht. Die spezielle Zeit verlangt von uns Flexibilität.

Am 14. Dezember habe ich allen Mitgliedern die Absage vom Jahresbot 2021 und weitere Informationen schriftlich mitgeteilt.

Ihr seht, auch wenn man keine Anlässe durchführen kann, gibt es deswegen nicht weniger Arbeit als sonst, ganz im Gegenteil.

Allen Turnveteraninnen und Turnveteranen danke ich für die Geduld und das Verständnis im vergangenen Jahr. Einen ganz besonderen Dank geht an die Obmannschaft-Mitglieder für die tolle Zusammenarbeit. Sie mussten immer wieder neue Entscheide mit mir treffen und Absagen bestätigen.

Ich wünsche allen ein gutes, gesundes und zufriedenes 2021, auch eure Lieben und Familien möchte ich da mit einschliessen.

Mit kameradschaftlichen Grüssen

Der Obmann

Werner Niederberger

Jahresbericht Nationalturner 2020

Jahresbericht des Präsidenten Nationalturn- und Ringerriege STV Luzern
2020……was für ein Jahr, eines, dass uns noch lange in Erinnerung bleiben
wird.


Nachrichten aus Wuhan China, Virus……, ansteckend…aber zum Glück! 17
Stunden mit dem Flugzeug entfernt. Wird wohl nicht sooo schlimm sein….
Die GV 2020 konnten wir noch gerade so im normalen Rahmen durchführen.
Da hat noch niemand geahnt, dass das für längere Zeit einer der letzten,
offiziellen Anlässe sein wird. Geschweige denn dass wir uns so sehr voneinander
Distanzieren müssen wie schon lange nicht mehr.


Schweren Herzens mussten wir am 30. März von unserem EM und Turnerfreund
Walti Bannwart abschied nehmen. Dankbar denken wir an die Gemeinsame Zeit
zurück.


Während die Planung für den Jugendnationalturntag noch weiterlief und sich
alle auf den bevorstehenden Anlass im Schwarzenberg freuten, zeichnete sich
langsam, aber sicher ab dass wir den JNTT um ein Jahr nach hinten schieben
müssen. Pins bestellt, Gaben graviert… aber es ging ja nicht nur uns so.


Zuversichtlich gingen wir an die Planung des Waldstättercups, aber auch da hat
uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Dank geht hier an
Melchior für die Organisation. Trotz der kurzfristigen Absage des Anlasses.


Wenigstens konnten die Jungturner grösstenteils normal trainieren. Ein grosser
Dank geht hier an Peter und Kusi, die trotz Corona wann immer möglich, das
Training für die Jungs angeboten haben und mehr als einmal sehr erfinderisch
waren wenn es um die Gestaltung der Trainings ging.


Wer hätte es gedacht, aber auch alle anderen Anlässe in diesem «Corona» Jahr
mussten gecancelt oder verschoben werden.


Ich danke meinen Vorstandskameraden fürs «flexibel» bleiben im Organisieren
und Vorbereiten der Anlässe und Sitzungen.


Hoffen wir dass es im Jahr 2021 wieder etwas normaler zu und her geht.
Schwarzenberg im Januar 2020,
Dominik Bitzi

Jahresbericht FitKids 2020

Im vergangenen Jahr hatten die Fit Kids so viel Zuwachs, dass wir zwei Gruppen machen mussten. Jeden Dienstagabend hielten wir ein altersgerechtes polysportives Turnerlebnis für Kinder ab fünf Jahren ab. Von 17.45 bis 18.45 trainierten die Jüngeren und von 18.30 bis 19.30 Uhr die Älteren. Stetig erhielten wir Anfragen fürs Schnuppern und so war bald die maximale Kapazität der beiden Gruppen erreicht, so dass wir dem Andrang nach den Sommerferien mit einer Warteliste begegnen mussten.

Im Herbst 2019 musste Luzia Hollitzer arbeitsbedingt als Trainerin aufhören, dafür hilft jetzt Kalle Noll bei den Kleinen begeistert mit. An dieser Stelle danken wir Luzia für ihren grossartigen Einsatz zugunsten der Fit Kids!

Mit dem Lockdown im Frühling mussten auch wir mit dem Training pausieren, und haben es alle sehr bedauert. Im Sommer konnten wir deswegen auch leider unsere Aufführung den Eltern nicht präsentieren. Auch zu Beginn des zweiten beinahe Lockdowns durften wir nicht mehr trainieren, bekamen aber Ende Jahr das Okay, im 2021 wieder mit dem Training mit einem entsprechenden Schutzkonzept starten zu dürfen.

Ein grosses Dankeschön geht an Lena Meinetsberger, die alle Turnstunden sorgfältig plant und durchführt sowie an Kalle Noll für die wertvolle Unterstützung in der Halle.

Luzern im Januar, Michael Küchler

TK Jahresbericht 2020

Viele Vereinsaktivitäten waren für das Turnjahr 2020 geplant, was daraus wurde wissen wir alle. Bewegt haben wir uns trotzdem, sei es draussen, in Kleingruppen unter Einhaltung der BAG Hygienevorschriften und teils mit Masken in den Turnhallen.

Jede Riege passte ihr Training den Vorschriften an und machte ihr Bestes. Herzlichen Dank allen Leiterpersonen für euer Durchhaltewillen, Fantasie, Ideen entsprechend der Umstände und grossen Einsatz.

Einen persönlichen Lichtblick im Verein durften wir an unserer GV im März, gerade noch vor dem Lockdown, erleben. Die Wahl unseres neuen Präsidenten Michael Küchler.

Somit konnte ich nun nach 5 Jahren ohne Präsidium, endlich wichtige Zusatzaufgaben ablegen.

2021 – was wird kommen? Viele bewegende Stunden, angepasst an die Situation.

In dem Sinne wünsche ich allen Vereinsmitgliedern gute Gesundheit im neuen Jahr.

Dezember 2020                                                      Rita Ternay, Techn. Koordinatorin

Nachruf Kurt J. Stalder

Kurt Stalder wurde am 15. November 1932 mitten in eine grosse
Turnerfamilie hinein geboren: Grossvater Josef, Vater Jacques, Onkel
Werner, alle trugen die Vereinsfarben des STL, sei es als National-,
Kunstturner oder Leichtathlet, wo auch Kurt mit 16 Jahren seine
Karriere startete. Der Schreibende erinnert sich gut, wie er selbst als
Schulbub seinen grossen Cousin bestaunte, der kraftvoll, elegant mit
seiner speziellen Beid-Arm-Technik die Hürden meisterte.

Mit seiner älteren Schwester Klara verbrachte er an der Friedentalstrasse 45 seine Jugendzeit. Spielplatz war nicht nur der Garten, sondern auch die unmittelbare Umgebung der Gärtnerei Werck im Urnerhof und natürlich das Spitalareal, wo sein Vater Technischer Leiter war.

Nach der Sekundarschule absolvierte Kurt eine Lehre als Hochbauzeichner im Architekturbüro Vallaster in Luzern. Nach Wanderjahren in verschiedenen Architekturbüros zog es ihn ans Technikum in Burgdorf, wo er 1958 mit Erfolg zum Architekt HTL diplomierte. Prägend waren auch seine Jahre in Basel im damals bekannten Büro Förderer-Otto-Zwimpfer. Als Teilhaber eröffnete er 1962 deren Zweigstelle in Luzern, bevor er ab 1963 sein selbständiges Architekturbüro führte. Bald kamen Aufträge für Einfamilien-, Wohn- und Geschäftshäuser in der Zentralschweiz und Umgebung. Ein
Arzthaus in Weggis und die Betrufkapelle auf Gitschenen im Isenthal zeugen von Kurts Handschrift. Neu- und Umbauten im Kantonsspital Luzern sowie der Umbau der ehemaligen Tuchfabrik Schild Weggismatt in eine Gewerbeschule forderten sein Könnnen und brachten Lob und Anerkennung. Von seinem profunden Wissen profitierten viele Lehrlinge und Gewerbeschüler.

Sportlich ging’s in Kurts Leben auch auf der Skipiste weiter. In der Jungfrauregion lernte er seine zukünftige Gattin Renate, genannt Renée, kennen, aktives Mitglied in der damals erfolgreichen Landhockeymannschaft des Luzerner Sportclubs. Ihre Heirat 1965 bildete den Start für die lange treue Verbundenheit.

Als Hürdenläufer über die kurzen und langen Distanzen verbesserte sich Kurt von Jahr zu Jahr. Auch eine Kinderlähmung, die einen einjährigen Unterbruch bedingte, stoppte ihn nicht. Wie einer seiner damaligen Trainer bestätigte, erreichte er seine Bestleistungen kantonal, national und international erst nach der Genesung. Nach dem Abschluss seiner Aktivzeit stellte sich Kurt aber weiter in den Dienst des STL. Als gern gesehener Helfer, anerkannter Organisator wirkte er in Kommissionen und im Vorstand, um schliesslich den STL als Präsident von 1979-1989 erfolgreich wie auf der Bahn zu
leiten, 1985 auch als OK-Chef 125 Jahre STL.

DATEN AUS DER LISTE DES STL

Vereinszugehörigkeit:

1949STV Luzern Leichathletik
seit 1986Eidgenössischer Turnveteran STV Luzern

Funktionen im Verein:

1962 – 19672. Vizepräsident STV Luzern
1967 – 19702. Vizepräsident STV Luzern und TK-Chef
1967Vertreter STL in der Städt. Turnvereinigung
1979 – 1985Präsident STV Luzern Vizepräsident Kantonaler Sportverband

Tätigkeiten im Dienste des STV Luzern:

1985OK-Chef 125 Jahre STV Luzern
1978Bauchef OL Rathausen

Tätigkeiten im Dienste der Riege:

Ab 1949Aktivmitglied Leichathletikriege

Sportliche Erfolge:

1957 Kurts Superjahr, war er doch Eidgenössischer und Kantonaler Kranzturner LA. Er war im Kader für die Europameisterschaften über 110 m Hürden, Sieger im 6-Kantone Wettkampf, im 5. Rang der damaligen 10-Besten-Liste. Am 40. Berner Kantonalen Turnfest in Burgdorf erreichte er im Olympischen Zehnkampf den ehrenvollen 2. Rang.

Persönliche Bestleistungen: (noch auf Aschenbahnen!)
Hürdenlauf 110 m 15.0 sec 400 m 56.0 sec
Schnelllauf 100 m 11.2 sec 400 m 52.2 sec
Hochsprung 1.80 m Weitsprung 6.57 m
Olympischer Zehnkampf Kantonaler Meister mit 5165 Punkten

Bisherige Auszeichnungen und Ehrungen im STL:

1962Treuemitgliedschaft STV Luzern
1970Grosse Verdienstauszeichnung STV Luzern
1974Aktivveteran STV Luzern
1976Ehrenmitgliedschaft STV Luzern

Wirken zugunsten der Oeffentlichkeit und des Gemeinwesens:

Wer Kurt kannte, fragte ihn gerne um Mitarbeit an. So stellte er seine Schaffenskraft auch der Oeffentlichkeit zur Verfügung. Ganz speziell für Ihn:
1967 – 1987 sass er als Mitglied der Liberalen Fraktion im Grossen Rat des Kantons Luzern,
1983 war er dessen Präsident und somit „Oberster Luzerner“.

Breit war auch sein Wirken in manchen politischen und geselligen Gremien: im Schweizerischen Technischen Verband, im Technikumsrat Zentralschweiz, im Verwaltungsrat der Kantonalen Gebäudeversicherung, in der Studentenverbindung Altherrenvereinigung TTB, fasnächtlich bei den Maskenliebhabern (als Präsident und Ehrenmitglied) oder als Mitbegründer des Panathlon Clubs Luzern, einem Serviceclub für Sportbelange. Und wenn die gemeinsame Arbeit erledigt war, genoss Kurt die Geselligkeit, Gespräche und Scherze, und fast immer mit einem Schalk im Auge.

Der STL verliert mit Kurt einen langjährigen Freund und Sportkameraden, hilfsbereit, verlässlich und gesellig. Bewahren wir ihm so ein ehrendes Andenken.

Jürg W. Stalder

Picknick 2020

Bräteln vom 8. Juli 2020

Pierre und Hanspeter bereiteten das Feuer vor und schon bald kamen Turngspändli mit dem Velo oder dem Auto daher. Mit verschiedenen Grilladen und Beigemüsen sind alle satt geworden.

Es war schön nach so langer Zeit bekannte Gesichter zu sehen. Vieles hatte man sich zu erzählen, dazu ein Stück Schoggikuchen von Ruth und so war der Sommerabend perfekt.

Nun sind wir guter Hoffnung, dass es ab 18. August in den Turnhallen wieder losgeht.

Merci und einen schönen Sommer.

Rita