Ein letzter Höhepunkt im Turnjahr 2024 stand noch aus: Die Schweizermeisterschaften Mannschaft wurden am vergangenen Wochenende in Thun ausgetragen. Mit viel Stolz feuerten wir das Team LU/OW/NW der Kategorie Damen am Samstagvormittag an, denn Noémie Käch durfte als wichtige Teamstütze zum Mannschaftsresultat beitragen. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen Laura Stütz, Tatjana Wey (beide STV Beromünster), Monika von Rotz und Flavia Meier-Imfeld (beide STV Kerns) strebte sie ein klares Ziel an: Nach zwei Jahren auf dem 4. Rang sollte es nun endlich der ersehnte Podestrang werden.
Dementsprechend war die Spannung zu spüren, als das Team in Thun eintraf. Die Turnerinnen wussten, es würde ein enges Rennen werden, jeder Zehntelspunkt war wertvoll. Von der mitreissenden Stimmung in der Wettkampfhalle liessen sich die Turnerinnen beflügeln und die Vorfreude wuchs. So ging es mit viel Elan ans Aufwärmen, bevor es Zeit war für die letzten Vorbereitungen vor dem grossen Auftritt.
Mit lautstarkem Applaus wurde die Mannschaft LU/OW/NW von den Fans begrüsst. Dann ging es los zum Startgerät, Boden. Eine etwas wacklige Übung zum Start, dann jedoch brillierten die Turnerinnen mit superschönen Übungen. Noémie rief ihre Leistung souverän ab und erhielt tolle 9.10 Punkte. Das Einturnen an den Schaukelringen verlief turbulent. Wegen der extrem langen Ringseile hatten alle Turnerinnen bei der ersten Übung zu kämpfen. Sich an ungewohnte Wettkampfbedingungen anzupassen, macht jedoch auch die Klasse einer guten Turnerin aus. Genau diese Klasse bewies das Team LU/OW/NW im Wettkampf, wo eine erfolgreiche Übung nach der anderen gelang. Auch Noémie packte eine ihrer besten Ringübungen aus und erturnte sich die hohe Note 9.45. Die Freude über den tollen Durchgang war bis auf die Zuschauerränge spürbar, mit diesem Elan ging es weiter zum Sprung. Wir durften Sprünge voller Power bewundern, besonders Noémie stach mit ihrer Leistung heraus, wofür sie die Bestnote 9.55 erhielt. Nun hiess es, nicht nachlassen am letzten Gerät, Reck. Das liessen sich die Turnerinnen nicht zweimal sagen und lieferten nochmals Bestleistungen ab. Noémie hatte sich ihre beste Reckübung der Saison bis ganz zum Schluss aufgespart und beeindruckte die Wertungsrichter mit ihrer Technik. Nochmals hohe 9.40 Punkte aufs Konto. Die Schlussrechnung: beeindruckende 149.05 Punkte. Nun hiess es warten. Die Leistungen hatten die Turnerinnen zum richtigen Zeitpunkt abgeliefert, über den Rest entschied nun die Konkurrenz.
Insgesamt zeigte das Team LU/OW/NW nicht nur eine superstarke Gesamtleistung, auch der Teamgeist war während des ganzen Wettkampfes zu spüren. Gegenseitig feuerten sich die Turnerinnen zu Bestleistungen an und freuten sich miteinander über die gelungenen Übungen. Entsprechend gross war die Freude nach dem Wettkampf. Trotzdem blieb es bis zur Rangverkündigung unglaublich spannend, denn die Konkurrenz liess ebenfalls keinen Zehntelspunkt liegen. Besonders die Teams Aargau, Zürich und Bern hatten ein Feuerwerk von starken Leistungen gezeigt.
Zur Rangverkündigung durften alle Kantone mit ihrer Flagge unter tosendem Applaus einmarschieren. Gespannt warteten wir auf die Verkündung der Resultate. Schlussendlich entschied Team Aargau den Wettkampf in der Kategorie Damen für sich. Und tatsächlich: Silber für LU/OW/NW! Mit ihrer beeindruckenden Leistung turnte sich das Team sogar bis auf 15 Hundertstelpunkte an die bereits im Vorfeld klar favorisierten Aargauerinnen heran. Bronze ging ans Team Bern. Herzliche Gratulation!
Von Herzen möchten wir dir zu deinen herausragenden Leistungen gratulieren, liebe Noémie. Wir sind unglaublich stolz auf dich, wie du diesen Wettkampf, aber auch die gesamte Saison souverän gemeistert hast!
Schneller als erwartet nähern wir uns auch dieses Jahr dem Saisonende und somit den Schweizermeisterschaften als abschliessendes Highlight. Am vergangenen Wochenende wurden in Kirchberg die ersten Entscheidungen ausgetragen, nämlich die Schweizermeisterschaften im Einzelgeräteturnen. Mittlerweile ist es für unsere Riege beinahe eine Tradition, das Wettkampfgeschehen live zu verfolgen, um Noémie Käch in der Kategorie Damen tatkräftig zu unterstützen. Deshalb reisten auch dieses Jahr einige unserer Turnerinnen in den Kanton Bern, um sich das Spektakel vor Ort anzuschauen.
Unzählige Trainingsstunden liegen hinter Noémie, die Vorbereitung verlief wunschgemäss. In den letzten Wochen hatte sie ihr Training nochmals intensivieren können, um genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Höchstform zu erlangen. Der Feinschliff war getan, nun galt es, die bestmöglichen Leistungen in den entscheidenden vier Übungen abzurufen. Dementsprechend gut gelaunt traf Noémie am Sonntagvormittag in Kirchberg ein. Eine gewisse Nervosität war spürbar, mindestens genauso gross war jedoch auch die Vorfreude.
Nach dem Aufwärmen und einigen letzten Vorbereitungen war es schon bald Zeit für den Einmarsch des Finalfelds der Kategorie Damen. Bis auf den letzten Platz war die Sporthalle Grossmatt besetzt, dementsprechend mitreissend war die Stimmung. Die Turnerinnen wurden einzeln vorgestellt, vom tosenden Applaus liess sich Noémie nochmals beflügeln und marschierte mit einem breiten Lächeln auf den Lippen ans erste Gerät. Der Start am Boden war keine ganz leichte Aufgabe für Noémie, es galt, die Nerven zu behalten und trotz Nervosität auf saubere Technik zu achten. Das gelang ihr souverän, sie brillierte mit einer sehr schönen Akrobahn und mit sauberen Handständen. 9.10 Punkte, ein sehr guter Auftakt. Weiter ging es an die Schaukelringe, wo sich Noémie im Einturnen noch etwas an das Gerät gewöhnen musste. Letzte Korrekturen, dann ging es zur Wettkampfübung, diese gelang sehr gut, den Saltoabgang setzte sie zur grossen Freude des Publikums in den perfekten Stand. Die Bewertungen fielen leider relativ streng aus (8.85 Punkte). Davon liess sich Noémie aber nicht beirren, denn nun stand ihr Paradegerät Sprung auf dem Programm. Tatsächlich setzte sie mit zwei super Sprüngen ein Ausrufezeichen und wurde mit der entsprechend hohen Note 9.45 belohnt. Dies spornte sie zusätzlich an, auch am letzten Gerät, Reck, nochmals die maximale Leistung herauszuholen. Wir durften eine superschöne Reckübung bewundern, auch hier holte sich Noémie den perfekten Stand. Weitere 9.10 Punkte verhalfen zu einem schönen Gesamttotal von 36.50 Punkten.
Bevor sich das Geheimnis um die Medaillen und Auszeichnungen in der Kategorie Damen lüftete, wurden noch die Gerätefinals der Königskategorie 7 ausgetragen. Wir durften ein Spektakel von Leistungen nahe an der Perfektion bewundern. Im Anschluss sammelten sich alle Athletinnen und Athleten für einen letzten Einmarsch an diesem Wochenende, erneut unter tosendem Applaus des Publikums. Gespannt warteten wir auf die Verkündung der Resultate. Reicht es erneut für eine Auszeichnung? Und tatsächlich, mit ihrer beeindruckenden Leistung erturnte sich Noémie den 16. Rang und durfte somit eine Auszeichnung entgegennehmen. Herzliche Gratulation!
Nachdem auch die restlichen Medaillen vergeben worden waren, strömten die Zuschauer in die Halle, um den Turnerinnen für ihre herausragenden Leistungen zu gratulieren. Unzählige Umarmungen und auch das eine oder andere Erinnerungsfoto durften dabei nicht fehlen!
Wir blicken auf ein erfolgreiches, emotionales Wochenende zurück. Wir sind alle unglaublich stolz auf dich und deine Leistungen, Noémie! Bereits jetzt freuen wir uns auf das kommende Wochenende, wo wir dich und dein Team LU/OW/NW an den Schweizermeisterschaften Mannschaft in Thun ein weiteres Mal anfeuern dürfen.
Am vergangenen Wochenende fand in Willisau die SM Challenge statt. Ein Highlight im Jahresprogramm, da mit diesem Wettkampf der Qualifikationsprozess für die Schweizer Meisterschaften ein Ende nimmt und die Startplätze bekannt gegeben werden. Zusätzlich wurden erstmals auch qualifizierte Turnerinnen und Turner aus anderen Regionen der Schweiz zu diesem Wettkampf eingeladen, entsprechend hoch war das turnerische Niveau.
Colette Koch, Noémie Käch und Sarah Schnüriger durften am Samstagmittag in der Kategorie Damen nochmals ihre Bestleistungen präsentieren. Die Stimmung war sehr gut, die Nervosität jedoch spürbar. Umso wichtiger war ein erfolgreicher Auftakt, um gut im Wettkampfgeschehen anzukommen. Das gelang am Reck einwandfrei, wir durften super Übungen bewundern. Mit Elan ging es zum Boden, wo die Turnerinnen erneut brillierten. An den Schaukelringen stellte die etwas weiche Abgangmatte eine Herausforderung dar, deshalb kam es über den ganzen Wettkampftag bei vielen Turnerinnen zu Landungsfehlern. Auch Sarah, Noémie und Colette mussten um die Landungen kämpfen, blieben jedoch sturzfrei. Der Abschluss am Sprung gelang ebenfalls nach Wunsch. Noémie turnte einen sehr hochstehenden Wettkampf, besonders am Reck und am Boden begeisterte sie das Publikum mit ihren Leistungen (9.35 bzw. 9.50 Punkte). Auch die etwas tiefere Landung an den Schaukelringen hielt sie nicht von einem starken Total ab, sie erturnte sich mit 36.80 Punkten den 4. Rang. Sarah brillierte vor allem am Reck, Boden und an den Schaukelringen, wo sie sich Noten zwischen 9.00 und 9.25 erturnte. Leider verpasste sie die Auszeichnungsränge nur um wenige Zehntelspunkte.
Gleich im Anschluss an die Rangverkündigung der Kategorie Damen wurde auch die Qualifikation für die Startplätze an den Schweizer Meisterschaften bekanntgegeben. Noémie war über das gesamte Frühjahr in Höchstform und legte bereits in der ersten Hälfte des Qualifikationsprozesses vor. Trotz nicht ganz optimaler Vorbereitungsbedingungen erturnte sie sich nun auch ein drittes beeindruckendes Resultat. Mit allen Rangierungen in den Top 5 qualifizierte sie sich souverän sowohl für die SM im Einzelgeräteturnen, als auch für die SM Mannschaft. Herzliche Gratulation!
Am Abend in der letzten Abteilung durfte Cristina Dimmler den STV Luzern in der Kategorie 7 vertreten. Die grosse Freude über die Qualifikation für diesen Wettkampf mischte sich mit Nervosität. Der Start an den Schaukelringen verlief etwas durchzogen. Nach einer gelungenen Übung im Einturnen hatte auch sie in der Wettkampfübung mit der Landung zu kämpfen. Dennoch zeigte sie im Anschluss zwei gute Sprünge, die Erleichterung war spürbar. Mit Elan ging es ans Reck, wo sie ihre Trainingsleistung gut abrief. Der Abschluss am Boden gelang ebenfalls. Alles in allem darf Cristina auf einen gelungenen Abschluss einer erfolgreichen Saison zurückblicken.
Wir sind sehr stolz auf eure gezeigten Leistungen und freuen uns bereits jetzt darauf, Noémie als Fanteam an die Schweizer Meisterschaften im November begleiten zu dürfen.
Auszeichnungen
Kategorie Damen
4. Rang: Noémie Käch
Qualifikation Schweizer Meisterschaften
Noémie Käch (SM Einzelgeräteturnen und SM Mannschaft)
Mit dem Mammut Cup in Eschenbach neigt sich die Wettkampfsaison 2024 bereits wieder ihrem Ende zu. Am vergangenen Wochenende galt es für unsere Turnerinnen, ein letztes Mal ihre Bestleistungen abzurufen, bevor es in die verdiente Winterpause und den Aufbau für die neue Saison geht. Für einige Turnerinnen steht anschliessend noch die SM Challenge an, die den Qualifikationsprozess für die diesjährigen Schweizermeisterschaften komplettieren wird.
Unsere Turnerinnen der Kategorie 5 starteten am Samstagmorgen in ihren Wettkampf. Bei allen waren klare Fortschritte noch im Vergleich zum Frühjahr zu erkennen. Die Turnerinnen zeigten konstante Leistungen und riefen ihr Können ab. Die Bewertungen fielen insgesamt eher streng aus. Ladina Dietrich überzeugte mit einer sehr schönen Bodenübung, wofür sie tolle 9.00 Punkte erhielt und Rahana Foster wurde für ihre Power am Sprung belohnt (9.10 Punkte). Die fröhliche Stimmung in der Gruppe und die geteilte Begeisterung für das Turnen war bis in die Zuschauerränge zu spüren. Nun dürfen sich die Turnerinnen auf das Erlernen neuer Elemente freuen und wir sind gespannt auf die kommende Saison!
Am Mittag galt es für die vier K6-Turnerinnen ernst. Die Nervosität war teilweise etwas spürbar und zeigte sich zwischendurch auch in den geturnten Elementen. Dadurch schlichen sich hier und da Unsicherheiten ein. Dennoch liessen sich die Turnerinnen nicht entmutigen und hielten die Konzentration bis zum letzten Gerät, Boden, aufrecht. Dort brillierte besonders Anina Albrecht mit Körperspannung und Eleganz, dementsprechend wurde sie mit der Bestnote 9.05 belohnt. Die nächsten Monate wird der Fokus darauf liegen, mehr Sicherheit in den geturnten Elementen zu gewinnen, um diese noch optimaler abrufen zu können.
Am späten Nachmittag vertraten die Turnerinnen der Kategorie Damen unseren Verein. Der Auftakt an den Schaukelringen gelangt nach Wunsch. Sarah Schnüriger wurde für eine super Übung mit der Bestnote 9.00 belohnt. Mit Elan ging es weiter an den Sprung, wo Elena Kneubühler brillierte (9.15 Punkte). Am Reck durften wir superschöne Übungen von Sarah, Elena und Cécile Jund bewundern, dementsprechend hoch fielen die Noten aus. Sarah erturnte sich die Bestnote 9.35, Elena und Cécile erhielten 9.25 bzw. 9.20 Punkte. Der Abschluss am Boden gelang ebenfalls souverän. Elena und Sarah kämpften erneut um jeden Zehntelspunkt (9.10 bzw. 9.05 Punkte). Diese tollen Leistungen verhalfen beiden Turnerinnen am Ende zu einer Platzierung in den Auszeichnungsrängen. Herzliche Gratulation!
Für Elena und Cécile hatte der Mammut Cup in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes, da für beide ihre langjährige Turnkarriere mit diesem Wettkampf ein Ende nimmt. Somit schauen wir mit einem lachenden und mit einem traurigen Auge auf den Tag zurück, wir wünschen euch alles Gute und freuen uns, euch weiterhin ab und zu in der Turnhalle begrüssen zu dürfen!
In der letzten Abteilung am Abend starteten schliesslich noch unsere K7-Turnerinnen in ihren Wettkampf. Der Auftakt am Sprung gelang sehr gut, die Turnerinnen packten ihre besten Sprünge aus. Simona Haag wurde mit tollen 9.08 Punkten (9.30 und 8.85) belohnt, Cristina Dimmler erhielt gute 9.00 Punkte (9.10 und 8.90). Der erfreuliche Start motivierte die Turnerinnen, auch an den anderen Geräten ihre Bestleistungen abzurufen. Am Reck gelang dies nicht ganz, es schlichen sich vereinzelt Fehler ein. Davon liessen sich die Turnerinnen jedoch nicht entmutigen und riefen ihre Übungen am Boden und an den Schaukelringen erfolgreich ab. Cristina Dimmler turnte einen konstanten Wettkampf, leider verpasste sie die Auszeichnungen um nur einen Rang.
Mit diesem Wochenende geht für einige nun die Saison zu Ende, für andere hingegen steigt die Spannung um die Qualifikation für einen Startplatz an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften. Das Rätsel um diese Frage wird sich in zwei Wochen an der SM Challenge in Willisau klären.
Vor der Sommerpause stand am vergangenen Wochenende ein letzter Höhepunkt auf dem Programm: Das St. Galler Kantonalturnfest in Benken. Diesmal dauerte die Anreise etwas länger als noch in der Woche zuvor. Da unser Auftritt jedoch erneut erst am späteren Nachmittag stattfand, mussten wir trotzdem nicht allzu früh aufstehen. Auf der Zugfahrt wurde bereits fleissig frisiert und vorbereitet.
Diese Woche zeigte sich das Wetter von einer besseren Seite. Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir auf dem Festgelände ein. Es blieb etwas Zeit, um uns ein Bild vom Wettkampfplatz zu machen und einige Vorführungen von anderen Vereinen zu schauen. Die Stimmung im Turnzelt war sehr gut, was unsere Vorfreude noch verstärkte. Mit viel Elan machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Einturnplatz. Nach zwei erfolgreichen Trockendurchgängen und dem Aufwärmen übten wir bereits einige Akroelemente auf der Wiese.
Tatkräftig unterstützt durch das Publikum turnten wir ein letztes Mal unser Programm und genossen jede Sekunde. Mit Ausstrahlung, Körperspannung und Synchronität begeisterten wir neben dem Publikum auch die Wertungsrichter. Wir wurden mit starken 9.33 Punkten belohnt.
Nach einem frühen Abendessen machten wir uns mit dem Shuttle auf den Weg zur Unterkunft, um uns für die Übernachtung einzurichten und uns für den Abend bereitzumachen. Zurück auf dem Festgelände war das erste Ziel die Resultatwand, um zu sehen, wie wir abgeschnitten haben. Und die Freude war gross, denn der STV Luzern hing an der Wand zuoberst, wir haben uns den Sieg erturnt. Darauf hiess es erstmal Anstossen. Wir verbrachten einen sehr lustigen Abend.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen stand zum Abschluss des Turnfests die Schlussfeier auf dem Programm. Wir durften nochmals einige tolle Showauftritte geniessen und schliesslich bei der Rangverkündigung aufs oberste Treppchen steigen und uns feiern lassen.
Anschliessend machten wir uns müde, aber sehr zufrieden wieder auf den Rückweg nach Luzern. Wir schauen auf ein tolles Jahr mit vielen schönen und lustigen Momenten als Team zurück und sind gespannt, was das nächste Jahr für uns bereithält.
Mit guter Laune und Motivation im Gepäck trafen wir uns am Samstagvormittag am Bahnhof in Luzern, bereit für die kurze Fahrt nach Neuenkirch ans Verbandsturnfest LU/OW/NW. Einigen Turnerinnen war das Festgelände nach den Verbandsmeisterschaften am vergangenen Wochenende bereits bekannt, jedoch hatte der starke Regen die Wiese in ein Schlammfeld verwandelt. Gummistiefel und Regenjacke gehörten somit zur optimalen Ausrüstung.
Nachdem wir uns einige Auftritte von anderen Vereinen angesehen hatten, war es schon bald Zeit für erste Vorbereitungen. Das Wetter wollte leider gar nicht mitmachen, es regnete in Strömen. Die Aufgabe, einen geeigneten Platz fürs Aufwärmen und für die Trockendurchgänge zu finden, war deshalb ungewohnt schwierig. Schliesslich fanden wir eine freie Ecke in einem Festzelt, wo wir uns vorbereiteten. Auch einige Akroelemente turnten wir bereits ein. Dann hiess es wieder dick einpacken, um auf dem Weg zum Wettkampfplatz möglichst trocken und warm zu bleiben.
Mit grosser Unterstützung durch das Publikum präsentierten wir einen starken Wettkampfdurchgang. Wir erturnten uns die tolle Note 9.06, womit wir den guten 4. Rang erreichten. Das Podest verpassten wir um nur zwei Hundertstel Punkte.
Im Anschluss an den Wettkampf hiess es erstmal Duschen und Einrichten für die Übernachtung in der Turnhalle. Zurück auf dem Festgelände genossen wir ein leckeres Abendessen und verbrachten einen sehr lustigen Abend.
Am Sonntagmorgen machten wir uns nach dem Frühstück bald auf den Heimweg. Wir freuen uns bereits jetzt aufs nächste Wochenende, wo wir in St. Gallen erneut unser Bodenprogramm zeigen dürfen.
Die diesjährigen Verbandsmeisterschaften wurden in einem etwas aussergewöhnlichen Format ausgetragen. Alle sechs Jahre findet das Verbandsturnfest in unserem Verband statt, dabei werden auch die Verbandsmeisterschaften im Einzelgeräteturnen in diesem Rahmen ausgetragen. Das ist mit einigen turnerischen Herausforderungen verbunden. Turnen im Festzelt. Schaukelringturnen am Gerüst. Holzboden anstelle des Hallenbodens. Das Ziel somit klar, sich bestmöglich an die Begebenheiten anzupassen und optimale Leistungen abzurufen.
Früh am Morgen in der ersten Abteilung galt es für unsere K5-Turnerinnen, ihre Bestleistungen zu präsentieren. Bei sehr frischen Temperaturen im Festzelt war es gar nicht so einfach, die Muskeln warm zu halten. Im Grossen und Ganzen zeigten die Turnerinnen einen guten Wettkampf und konnten ihre Trainingsübungen abrufen. Vereinzelt kam es zu Unsauberkeiten, jedoch liessen sich die Turnerinnen davon nicht die Freude nehmen und turnten den gesamten Wettkampf mit viel Elan. Rahana Foster setzte ein Ausrufezeichen am Reck mit einer superschönen Übung. Dafür wurde sie entsprechend belohnt (9.30). Dies und ein ansonsten konstanter Wettkampf verhalf ihr am Ende zu einem guten Gesamttotal und einer Auszeichnung auf dem 40. Rang. Herzliche Gratulation!
Gegen Mittag ging es für die K6-Turnerinnen Aliya Dorizzi, Anou Isler, Nadine Purtschert und Noemi Seoane ans Aufwärmen. Der Auftakt am Boden gelang grösstenteils nach Wunsch. Anou brillierte mit Eleganz und Körperspannung, dementsprechend wurde sie belohnt (9.05). Etwas verunsichert durch das ungewohnte Gefühl, an einem Schaukelringgerüst zu turnen, blieben die Turnerinnen etwas zurückhaltend. Jedoch konnten alle ihre Trainingsleistungen mehrheitlich abrufen. Am Sprung bewiesen die Turnerinnen Power und legten im Vergleich zum Training nochmals einen Zacken zu. Anou gelang besonders ihr erster Sprung, wofür sie tolle 9.15 Punkte erhielt. Leider liess die Konzentration am letzten Gerät etwas nach und es kam zu einigen Unsauberkeiten am Reck. Anou verpasste die Auszeichnungsränge am Ende um wenige Zehntelspunkte. Insgesamt stellten aber alle Turnerinnen ihre Fortschritte seit Anfang Saison unter Beweis und dürfen zufrieden mit ihren Leistungen sein. Bis zum nächsten Wettkampf im Herbst bleibt nun genügend Zeit, um den Übungen weiteren Schliff zu verleihen.
Am Nachmittag waren unsere Turnerinnen der Kategorie Damen an der Reihe. Besonders in dieser Kategorie zeigte sich auch im Feld der Startenden, dass es sich um einen aussergewöhnlichen Anlass handelte, denn beinahe 60 Turnerinnen gingen an den Start. Dementsprechend war die Nervosität spürbar. Nach einem etwas zittrigen Auftakt am Boden ging es an die Schaukelringe. Das Einturnen verlief etwas turbulent, das Ziel bestand darin, sich an das Gerüst zu gewöhnen. Das gelang erfolgreich, dementsprechend durften wir superschöne Wettkampfübungen bewundern. Der Sprung lief grösstenteils nach Plan und auch am Reck brillierten die Turnerinnen, leider fielen die Noten sehr streng aus. Noémie Käch zeigte trotz anfänglicher Nervosität einen sehr hochstehenden Wettkampf. Mit Noten zwischen 9.15 und der Kategorienhöchstnote am Sprung, 9.60, erreichte sie das hohe Total 37.20. Damit platzierte sie sich auf dem starken 5. Rang. Ebenfalls eine Auszeichnung erturnte sich Elena Kneubühler, sie brillierte besonders am Sprung (9.30). Nur 0.05 Punkte dahinter rangierte sich Sarah Schnüriger und verpasste damit die Auszeichnungsränge leider ganz knapp. Sie stellte ihr Können am Reck, am Boden und an den Schaukelringen unter Beweis und erturnte sich Noten zwischen 9.05 und 9.20. Mit der Rangierung in den Top 25 qualifizierte sich Elena zudem für die SM Challenge im Herbst, die sie gemeinsam mit den bereits an den Getu Games qualifizierten Turnerinnen Noémie, Sarah, Colette Koch und Cécile Jund bestreiten wird.
Zum Abschluss des Wettkampftages starteten unsere drei K7-Turnerinnen Elena Naegeli, Simona Haag und Cristina Dimmler. Die Zuschauerränge waren bis zum letzten Platz besetzt, die Stimmung im Festzelt brodelte. Davon liessen sich die Turnerinnen anstecken und starteten mit viel Elan in den Wettkampf. Der Auftakt am Sprung gelang nach Wunsch, die Turnerinnen konnten sich gut an die starke Federung des Minitrampolins anpassen und zeigten tolle Sprünge. Am Reck kam es vereinzelt zu Unsauberkeiten, davon liessen sich die Turnerinnen jedoch nicht beirren und begeisterten das Publikum mit schönen Bodenübungen. Die ungewohnten Schaukelringe stellten auch für die K7-Turnerinnen eine Herausforderung dar, nicht alles gelang optimal, im Grossen und Ganzen jedoch ein guter Abschluss. Cristina rief ihre Trainingsleistungen erfolgreich ab, besonders am Boden punktete sie (9.15). Dies verhalf ihr zum 25. Rang, womit sie ebenfalls für die SM Challenge in Willisau qualifiziert ist.
Nach diesem erfolgreichen Wochenende blicken wir nun auf eine grössere Wettkampfpause mit der Gelegenheit, das eine oder andere neue Element auszuprobieren oder fleissig weiter an den Wettkampfübungen zu feilen. Erst im September steht dann die zweite Hälfte der Qualifikation für die Schweizermeisterschaften an. Das Verbandsturnfest LU/OW/NW jedoch ist noch lange nicht vorbei, schon nächste Woche stehen die Vereinswettkämpfe an, wo es dann für unsere Turnerinnen der Sektion gilt, Bestleistungen auf das Bodenviereck zu zaubern.
Auszeichnungen
Kategorie 5
40. Rang: Rahana Foster
Kategorie Damen
5. Rang: Noémie Käch
17. Rang: Elena Kneubühler
Qualifizierte Turnerinnen für die SM Challenge in Willisau
Am vergangenen Wochenende fanden die Verbandsjugendmeisterschaften in Reiden statt. Turnerinnen des gesamten Verbands Luzern- Ob- und Nidwalden nehmen jeweils an diesem Wettkampf teil, dementsprechend gross ist die Konkurrenz. Das hielt unsere Turnerinnen der Kategorien 1-4 jedoch nicht davon ab, zum Abschluss dieser Wettkampfsaison nochmals ihre besten Leistungen zu präsentieren.
Für unsere K1-Turnerinnen galt es am Samstagvormittag ernst. Gleich am Startgerät Schaukelringe setzten die Turnerinnen ein Ausrufezeichen. Wir durften eine tadellose Übung nach der anderen bewundern. Dementsprechend hohe Noten wurden geschrieben. Joyleen Furrer erturnte sich die hohe Bestnote 9.55, Janina Brönnimann und Emma Wetzel erhielten tolle 9.40 Punkte. Mit Elan ging es weiter zum Sprung, das Einturnen klappte hervorragend. Leider stand die Nervosität beim einen oder anderen Wettkampfsprung noch etwas im Weg. Lynn Gschwind liess sich aber keineswegs beeindrucken (9.30). Die Reckübungen gelangen nach Wunsch, besonders Jelena Buinjac und Emilia Forrer stellten ihr Können unter Beweis (beide 9.30 Punkte). Für den Abschluss am Boden legten die Turnerinnen die letzte Nervosität beiseite und brillierten mit superschönen Leistungen, welche mit beeindruckenden Noten zwischen 8.85 und 9.45 belohnt wurden. Dies verhalf am Ende zu einem sehr erfreulichen Gesamtresultat: Emilia, Joyleen, Emma, Lynn, Jelena, Lorena Widmer und Janina durften alle eine Auszeichnung entgegennehmen. Einmal mehr zeigte sich, wie sehr sich die Disziplin und der Ehrgeiz in den letzten Trainings gelohnt hat. Wir sind superstolz auf euch!
In der letzten Abteilung am Samstag starteten die Turnerinnen der Kategorie 2. Die Nervosität war sehr gross, jedoch verwandelten die Turnerinnen diese erfolgreich in grosse Power am Startgerät Sprung. Die Noten fielen eher streng aus. Davon liessen sich die Turnerinnen aber nicht irritieren, dementsprechend gelangen die Reckübungen ebenfalls nach Wunsch. Am Boden wurde die Präzision und Körperspannung der Turnerinnen mit hohen Noten belohnt. Der Abschluss an den Schaukelringen gelang erfolgreich und die schönen Landungen hinterliessen bei den Wertungsrichtern nochmals einen guten letzten Eindruck. Adea Zogaj turnte einen konstanten und sehr hochstehenden Wettkampf, besonders mit ihrer Bodenübung sammelte sie wertvolle Punkte (9.65). Mit dem sehr hohen Total von 37.40 durfte sie schliesslich auf das Podest steigen und die Silbermedaille entgegennehmen. Auch Alissa Leinweber begeisterte die Zuschauer mit tadellosen Übungen, die mit Noten zwischen 9.10 und 9.35 belohnt wurden. Nur knapp verpasste sie die Top 10 und durfte auf dem tollen 11. Rang eine Auszeichnung entgegennehmen. Eine weitere Auszeichnung erturnte sich Mirta Schmid, sie brillierte besonders am Boden (9.40 Punkte). Herzliche Gratulation!
Die Turnerinnen der Kategorie 3 bestritten ihren Wettkampf am Sonntagvormittag. Der Auftakt am Reck gelang grösstenteils nach Wunsch. Besonders am Boden durften wir sehr schöne Übungen bewundern. Kira Baumann erturnte sich die beeindruckende Höchstnote 9.55 und auch Marisa Apuoke und Mia Pfulg brillierten (9.10 bzw. 9.00 Punkte). Besonders an den Schaukelringen zeigte sich, dass sich die fleissigen Trainings seit dem letzten Wettkampf gelohnt haben. Mit viel schöneren Schwüngen sammelten die Turnerinnen wertvolle Punkte. Mia wurde mit tollen 9.10 Punkten belohnt. Am Sprung holten die Turnerinnen nochmals ihre Power hervor. Havin Erkenek beeindruckte die Wertungsrichter mit ihrer Sprunghöhe und wurde entsprechend benotet (9.05 Punkte). Damit erturnte sie sich mit einem ansonsten konstanten Wettkampf schlussendlich eine Auszeichnung.
Zum Abschluss des Wochenendes turnten unsere K4-Turnerinnen am Sonntagnachmittag ihren Wettkampf. Die Nervosität war besonders am Startgerät Reck noch spürbar. Laura Koller zeigte sich jedoch unbeeindruckt und wurde für eine super Übung mit hohen 9.25 Punkten belohnt. Am Boden und an den Schaukelringen fielen die Noten besonders streng aus. Das Ziel bestand darin, sich davon nicht entmutigen zu lassen und überzeugt die Trainingsleistungen abzurufen. Das gelang Lina Widmer und Nina Greter am Boden besonders gut (9.15 bzw. 9.00 Punkte). Der Abschluss am Sprung verlief mit vereinzelten Unsicherheiten etwas turbulent, im Grossen und Ganzen meisterten die Turnerinnen aber auch diese Situation mit Bravour. Enya Furrer und Mara Fries wurden für ihre Power mit den Noten 9.10 bzw. 9.05 belohnt. Am Ende durften Lina, Janaina Portmann und Tabea Brun eine Auszeichnung entgegennehmen.
Wir dürfen auf einen erfolgreichen Saisonabschluss für unsere Turnerinnen der Kategorien 1-4 zurückblicken. Nun geht es in den kommenden Wochen wieder in die Aufbauphase wo das Erlernen neuer Elemente im Fokus steht.
Ein erstes Mal treffen sämtliche Turnerinnen des gesamten Verbandes jeweils an den Getu Games in Malters zusammen. Eine Standortbestimmung liegt daher im Fokus, gleichzeitig zählt dieser Wettkampf bereits zu den vier Qualifikationswettkämpfen für die Schweizermeisterschaften.
Da auch die Getu Games neu im zweitägigen Format durchgeführt werden, war es für die K4-Turnerinnen erst am Sonntag Zeit, ihre Bestleistungen abzurufen. Frühmorgens ging es an die Geräte. Mit einem tollen Auftakt am Sprung kamen alle gut im Wettkampf an. Besonders am Reck brillierten die Turnerinnen mit superschönen Übungen, die entsprechend belohnt wurden. Lina Widmer erturnte sich die hohe Bestnote 9.40, Laura Koller erhielt super 9.30 Punkte. Auf ihre Leistungen am Boden dürfen die Turnerinnen ebenfalls stolz sein, diese wurden relativ streng bewertet. Die Konzentration blieb bis zum Schlussgerät aufrecht. Dort bestand die Herausforderung darin, sich an die etwas ungewohnten Schaukelringe zu gewöhnen. Dies gelang den Turnerinnen jedoch souverän, deshalb durften wir auch dort nochmals tolle Leistungen bewundern. Nina Schumacher erturnte sich die Bestnote 9.15. Laura, Lina und Nina Greter durften am Ende eine Auszeichnung entgegennehmen. Tabea Brun und Nina S. verpassten die Auszeichnungsränge nur um wenige Zehntelspunkte.
Unsere Turnerinnen der Kategorie 5 starteten am Samstag um die Mittagszeit in den Wettkampf. Der Auftakt am Reck gelang grösstenteils nach Wunsch. Am Boden bewiesen die Turnerinnen Eleganz und Perfektion, dafür wurden sie dementsprechend belohnt. Rahana Foster erturnte sich die Bestnote 9.10 und auch Ladina Dietrich und Faye Aellen glänzten (9.05 bzw. 9.00). Die Schaukelringe verliefen etwas turbulent, dennoch durften wir schlussendlich schöne Wettkampfübungen bewundern. Zum Abschluss am Sprung bewiesen alle ihre Power, Faye erhielt für ihre tolle Leistung erneut 9.00 Punkte. Mit einem sehr konstanten Wettkampf durfte Rahana schliesslich auf dem 38. Rang eine Auszeichnung entgegennehmen.
Früh am Samstagmorgen in der ersten Abteilung traten unsere K6-Turnerinnen an. Neben etwas Nervosität war auch grosse Motivation bei den Turnerinnen zu spüren. Leider konnte diese nicht immer erfolgreich in die Übungen einfliessen. Wo es beim Einturnen noch wie gewünscht klappte, kam es in den entscheidenden Übungen hier und da zu kleineren und grösseren Patzern. Ein grosses Ziel wird für die Turnerinnen in den kommenden Wochen darin bestehen, fleissig an der Konstanz der Übungen zu arbeiten, um die Bestleistungen auch unter Wettkampfdruck abrufen zu können.
Für die Turnerinnen der Kategorie Damen galt es am Samstagnachmittag, ihre Bestleistungen abzurufen. Mit superschönen Übungen am Reck glückte der Auftakt. Besonders Noémie Käch und Sarah Schnüriger brillierten und erturnten sich die zwei höchsten Recknoten der Kategorie (9.35 bzw. 9.20). Mit guter Stimmung ging es weiter zum Boden, wo die Turnerinnen das Publikum mit Eleganz und Präzision begeisterten. Beim Einturnen an den Schaukelringen galt es, sich bestmöglich an die relativ elastischen Ringseile zu gewöhnen, dies gelang jedoch einwandfrei. Mit Landungen zum perfekten Stand setzten die Turnerinnen zusätzlich ein Ausrufezeichen und beeindruckten die Wertungsrichter. Am Sprung waren die Energiereserven langsam etwas aufgebraucht, daher kam es vereinzelt zu Unsauberkeiten. Noémie liess sich von ihrem Sturz am ersten Sprung jedoch nicht verunsichern, und legte all ihr Können in den zweiten Sprung (9.50). Ihre hochstehende Gesamtleistung verhalf ihr schlussendlich zu beeindruckenden 37.50 Punkten und dem zweiten Rang. Damit legte sie im Qualifikationsprozess für die diesjährigen Schweizermeisterschaften bereits vor. Neben Noémie klassierten sich auch Sarah, Colette Koch und Cécile Jund alle in den Top 25 und sind somit qualifiziert für die SM Challenge im Herbst.
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages gingen unsere K7-Turnerinnen an den Start. Die Nervosität war zu spüren. Mehrheitlich konnten die Turnerinnen ihre Leistungen abrufen, dennoch schlichen sich hier und dort Fehler ein, wodurch wertvolle Punkte verloren gingen. Das Ziel für die kommenden Wettkämpfe wird darin liegen, auch die Kleinigkeiten auf den Punkt zu bringen.
Am vergangenen Samstag fanden in Kerns die Regionenmeisterschaften Pilatus statt. Erstmals wurde der Wettkampf über zwei Tage ausgetragen, die Turnerinnen der Kategorien 3 – 7/D starteten am Samstag, hingegen galt es für die Turnerinnen der Kategorien 1 und 2 erst am Sonntag ernst.
Unsere Jüngsten der Kategorie 1 hatten am Sonntagmittag ihren Auftritt. Der Start am Sprung war noch etwas holperig, da die Aufregung gross war. Joyleen Furrer bewies jedoch Power und wurde mit hohen 9.50 Punkten bewertet. Beine strecken bis in die Zehenspitzen – das ist am Reck entscheidend, um die wertvollen Zehntelspunkte zu sammeln. Und genau das taten die Turnerinnen, wir durften superschöne Übungen bewundern, die dementsprechend belohnt wurden. Emma Wetzel erturnte sich die Bestnote 9.45. Grosse Fortschritte im Vergleich zum letzten Wettkampf waren besonders am Boden zu sehen. Dies zeigte sich schliesslich auch in den Noten, alle Turnerinnen erhielten Wertungen zwischen 9.05 und 9.50. Erstmals gehörte für unseren Nachwuchs auch eine Schaukelring-Übung zum Wettkampf. Die etwas ungewohnten Geräte stellten dabei eine Herausforderung dar, deshalb war das Einturnen ziemlich turbulent. Davon liessen sich die Turnerinnen jedoch keineswegs verunsichern und so klappten die Übungen im Wettkampf erfolgreich. Emma erhielt die Bestnote 9.25, Janina Brönnimann und Emilia Forrer brillierten ebenfalls (je 9.20 Punkte). Schliesslich erturnten sich Emma, Emilia, Joyleen, Janina und Jelena Buinjac eine Auszeichnung.
Zur gleichen Zeit wie die Kategorie 1 galt es auch für unsere K2-Turnerinnen, ihre Bestleistungen abzurufen. Bei einigen Turnerinnen war die Nervosität zu spüren. Dennoch gelang der Auftakt am Reck nach Wunsch. Finja Fahrni und Minalou Forrer erturnten sich die Bestnote 9.20. Am Boden bewiesen alle Turnerinnen ihr Können und punkteten mit Haltung und Körperspannung. Dies wurde belohnt mit hohen Noten zwischen 9.15 und 9.60. An den Schaukelringen kam es vereinzelt zu Patzern und Unsicherheiten. Adea Zogaj und Alissa Leinweber liessen sich davon aber nicht beeindrucken (9.40 bzw. 9.30 Punkte). Dann galt es nochmals, alle Konzentration für den Abschluss am Sprung zu sammeln. Milana Krasnodemska bewies Power und erturnte sich die Bestnote 9.25. Mit tollen Gesamtleistungen durften Milana, Adea, Alissa, Finja, Minalou und Mirta Schmid am Ende eine Auszeichnung entgegennehmen.
Bei der Kategorie 3 waren bereits die Vorbereitungen von Hektik begleitet, da einige Turnerinnen zu spät in Kerns eintrafen und nur wenig Zeit hatten, sich aufzuwärmen. Die sehr glatte Reckstange führte am Startgerät zusätzlich zu Verunsicherung, weshalb einige Übungen nicht nach Wunsch gelangen. Die Bodenübungen konnten gut abgerufen werden. Kira Baumann brillierte mit Körperspannung und wurde dementsprechend belohnt mit der Bestnote 9.15. An den Schaukelringen kämpften die Turnerinnen um perfekte Landungen, um wertvolle Punkte zu sammeln. Die Wertungen fielen eher streng aus. Am Sprung liess die Konzentration bereits etwas nach, weshalb es zu einigen Unsauberkeiten kam. Bis zu den Jugendmeisterschaften in ein paar Wochen werden die Turnerinnen weiterhin fleissig an den Übungen feilen, um den einen oder anderen Zehntelspunkt mehr herauszuturnen.
Unsere Turnerinnen der Kategorie 4 eröffneten das Wettkampfwochenende am Samstagmorgen. Für die Turnerinnen galten die Regionenmeisterschaften als Auftakt in die Saison, dementsprechend war die Nervosität zu spüren. Doch die fleissigen Trainingsstunden haben sich gelohnt. Gleich zu Beginn bewiesen die Turnerinnen ihr Können am Reck, die Übungen gelangen erfolgreich. Besonders Lina Widmer und Laura Koller brillierten und wurden belohnt mit 9.30 bzw. 9.25 Punkten. Beim Einturnen stellte der stark federnde Boden noch eine Herausforderung dar, jedoch war dies den Turnerinnen im Wettkampf kaum mehr anzumerken, wir durften superschöne Leistungen bewundern. Nina Greter erturnte sich die hohe Bestnote 9.60. Auch die etwas ungewohnten Schaukelringe meisterten alle souverän. Erfolgreich gelang einigen Turnerinnen erstmals das Auskugeln im Wettkampf und Tabea Brun begeisterte das Publikum mit ihrem Saltoabgang. Zum Schluss packten die Turnerinnen nochmals ihre Power aus für den Sprung und auch dort gelang alles nach Wunsch. Am Ende durften Laura, Nina, Lina und Tabea eine Auszeichnung entgegennehmen.
Zeitgleich mit der Rangverkündigung der Kategorien 3 und 4 begannen die K5-Turnerinnen die Vorbereitungen für ihren Wettkampf. Der Start am Reck lief etwas durchzogen, in den kommenden Trainings wird der Fokus darauf liegen, mehr Konstanz zu erreichen, um die Bestleistungen auch im entscheidenden Moment abrufen zu können. Die Turnerinnen liessen sich vom holperigen Start jedoch nicht entmutigen und brillierten am Boden mit schönen Übungen. Auch an den Schaukelringen und am Sprung konnten die Leistungen mehrheitlich gut abgerufen werden. Rahana Foster turnte einen sehr ausgeglichenen Wettkampf, besonders am Boden und am Sprung punktete sie (je 9.10 Punkte). Mit einem Total von 35.85 erturnte sie sich den 12. Rang und somit eine Auszeichnung.
Ebenfalls mit Startgerät Reck traten unsere Turnerinnen der Kategorie 6 an. Leider schlichen sich während des Wettkampfes in viele Übungen kleine Unsauberkeiten ein. Insgesamt konnten die Trainingsleistungen jedoch mehrheitlich abgerufen werden. Bis zu den nächsten Wettkämpfen stehen nun nochmals einige Trainings an, wo die Turnerinnen weiter an Sicherheit gewinnen können. Anou Isler verpasste die Auszeichnungsränge um nur einen Zehntelspunkt.
In der letzten Abteilung am Samstagabend starteten Elena Naegeli und Simona Haag in der Kategorie 7. Für Elena war dies der erste offizielle Wettkampf in der Königskategorie. Jedoch war ihr dies am Reck kaum anzumerken, sie startete mit einer souveränen Übung. Leider erhielt sie dafür eine etwas strenge Note. Davon liess sie sich aber keineswegs entmutigen und brillierte am Boden, wofür sie mit tollen 9.00 Punkten belohnt wurde. Auch an den Schaukelringen und am Sprung rief sie ihre Trainingsleistungen erfolgreich ab. Simona gelang der Auftakt am Reck nicht ganz nach Wunsch, doch auch sie antwortete darauf mit einer sehr schönen Bodenübung und die Übung an den Schaukelringen glückte ebenfalls. Ein Ausrufezeichen setzte sie zum Abschluss noch am Sprung, wofür sie im ersten Sprung die tolle Note 9.10 erhielt.
In der gleichen Abteilung mit der Kategorie 7 galt es auch für unsere Turnerinnen der Kategorie Damen ernst. Über alle vier Geräte hinweg begeisterten sie das Publikum mit hervorragenden Leistungen und brillierten mit Eleganz und Körperspannung. Noémie Käch glänzte, besonders am Boden setzte sie ein Ausrufezeichen und erturnte sich hohe 9.60 Punkte. Ihre Reckübung wurde zwar etwas streng bewertet, dennoch resultierten beeindruckende 37.55 Punkte im Total und damit der zweite Rang. Sarah Schnüriger turnte ebenfalls einen sehr guten Wettkampf und bestätigte damit ihre in den letzten Wochen aufgebaute Konstanz. Am Reck, am Boden und an den Schaukelringen wurde sie für ihre schönen Leistungen mit Noten zwischen 9.10 und 9.20 belohnt. Leider verpasste sie die Auszeichnungen um einen Rang. Tolle Übungen durften wir auch von Cécile Jund am Reck und an den Schaukelringen (je 9.10 Punkte) und von Jasmin Haag am Boden und an den Schaukelringen (9.10 bzw. 9.00 Punkte) bewundern.
Wir dürfen auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken und sind gespannt, was die kommenden Wettkämpfe noch für uns bereithalten. Herzliche Gratulation allen Turnerinnen!